Das haben wir im März und April im Garten erledigt

Die letzten Wochen waren wettertechnisch ganz ordentlich bis richtig schön. Da konnte man im Garten ordentlich loslegen und offensichtlich haben wir so viel getan, dass ich gar kein dezidiertes Update nur für den März liefern konnte. Deshalb also ein Zweimonatsüberblick. Was aber auch Sinn macht, da uns einige Themen die letzten beiden Monate beschäftigt haben.

Nachdem wir im letzten Herbst einige Tuja-Hecken entfernt hatten, musste die Lücke gefüllt werden. Wir haben jetzt ein paar neue kleinere Hecken gepflanzt – u.a Zierjohannisbeere und Duftjasmin. Viel arbeitsintensiver waren aber drei größere Hochbeete, die wir in Marke Eigenbau zusammen gezimmert haben. Die reine Montage war recht einfach. Aber streichen, Gitter gegen Wühlmäuse, Folie und Befüllen haben ordentlich Zeit befressen.

Da wir für die Hochbeete Holz bestellt hatten, haben wir direkt das Projekt Outdoor-Lounge in Angriff genommen. Hier habe ich drei einzelne Elemente gebaut, die wir frei verschieben können. War super und hat echt Spaß gemacht. Was auch hier die finale Fertigstellung verzögert hat und aktuell noch verzögert war die Behandlung und der Anstrich.

Die Farbe habe ich zwei Mal im Baumarkt nicht bekommen, zwischendurch haben wir das entsprechend online bestellt. Hat mal leider wieder gezeigt, warum der stationäre Handel ein solches Problem hat. Schade. Meine Herausforderung ist jetzt, dass die zig Schrauben, die ich verbraucht habe noch verspachtelt und versteckt werden müssen. Da muss ich leider nochmal ran. Gutes Learning für die kommenden Projekte, aber trotzdem nervig.

Nebenbei habe ich noch einen Pflanzkasten für die Fensterbank und eine Erdbeertreppe gebaut und bepflanzt. Generell kamen noch etliche kleinere Pflanzen in den Boden.

Ansonsten habe wir in einer düsteren Ecke noch mehr Efeu entfernt und aus dem Boden gehackt. Da wird jetzt neuer Rasen gepflanzt.

Es wird also und wir haben schon viel geschafft. Aber unsere Garten-ToDo-Liste ist weiterhin noch extrem voll.

Wer ist dieser EffZeh?

Ist das wirklich der EffZeh?

Erst hielt man ewig und voller Ruhe an einem Trainer fest, der alles andere als erfolgreich war. Immerhin wurde dann doch die Reißleine gezogen und ein Ex-Trainer aus dem Ruhestand geholt.

Dann besiegt man aber Leipzig.

Anschließend liefert man eine wahre Gala in Augsburg, wo man nie gewinnen konnte. Immerhin nur 45 Minuten. Man zitterte sich trotzdem zum Sieg.

Direkt danach setzen sie die Kirsche auf die Torte. Köln verpflichtet einen neuen Spieler. 23 Jahre. Ablösefrei. Kapitän seiner Mannschaft in Österreich. Durchaus mit anderen Interessenten. 

Das alles noch mitten in der Saison. In einer Phase, in der man nicht weiß, in welcher Liga man nächste Saison spielt. Zudem vor einer Transferphase, in der man erstmal nichts erwarten konnte. Ich hatte mich auf einige lange Wochen und Monaten eingestellt, in der erstmal wieder Spieler verkauft werden müssten. An zähe Tage mit zahlreichen Gerüchten und keinen Ergebnissen. 

Die Verpflichtung von Ljubicic bedeutet nicht, dass uns diese Zeit nicht doch bevorsteht. Die wird ganz sicher so kommen. Aber wir beginnen zumindest schon mal mit einer positiven Nachricht und haben Hoffnung. Denn matürlich können wir ohne Abgänge keine großen Sprünge machen. Aber im letzten Sommer sollen uns einige Spieler durch die Lappen gegangen sein, weil wir zu abwartend waren. Daraus hat man hoffentlich gelernt und geht in Vorleistung. Gerade, wenn keine Ablöse fällig wird. 

Oder ist der Transfer ein Zeichen, dass man bereits einen wichtigen Abgang fix machen konnte, den aber wegen der Brisanz der Lage noch nicht veröffentlicht hat?

Ganz Köln rechnet mit Millionenangebote für Skhiri und Bornauw. Eventuell ist ein Deal schon durch. 
Oder aber man ist einfach gerüstet, da aktuelle Gehälter von Meyer, Elvis und Höger ab Sommer definitiv nicht mehr fällig werden. Das wäre eine einfache und nachvollziehbare Kalkulation. Aber in Köln?

Wäre so ein Weitblick noch mein EffZeh?

Gedanken zum Effzeh: Gisdol, Baumgart, Kader

Der EffZeh hat man also mal wieder ein Entscheidungsspiel vor der Brust. Und das Schlimme in Köln ist dann ja, dass wir von einem Sieg ausgehen. Hat die letzten Male geklappt, dann funktioniert das auch gegen Mainz. Danach hat die Mannschaft wieder zwei Spiele Zeit alles zu verkacken. Bis zum nächsten Entscheidungsspiel. Wir verschleppen die Entscheidung. Die Probleme werden dabei nicht behoben. 

Es ist Horst Heldt durchaus hoch anzurechnen, dass er Kontinuität ans Geißbockheim bringen will. Aber selbst er muss langsam erkennen, dass wir keine Entwicklung sehen. Ich kann kein Spielsystem erkennen, keine Idee und keine Verbesserung in Abläufen. Selbst, wenn wir uns irgendwie zum Klassenerhalt gurken, fehlt mir die Fantasie, wie es nächste Saison besser laufen sollte. 

Einem Rausschmiss sehe ich deshalb kritisch entgegen. Falls es trotzdem der letzte Impuls sein soll, dann doch bitte mit interner Lösung. Ein Feuerwehrmann kann hier nicht mehr viel bewirken. Dann mit junger Energie zu Ende spielen und zügig nach Saisonschluss den Nachfolger vorstellen und in die Planung einbeziehen. 

Baumgart soll hier ein Kandidat sein. Ich kann ihn mit mal so gar nicht in Köln vorstellen. Aber der Boulevard dürfte sich über seine klare Kante freuen. Könnte unterhaltsam werden. 

Im Sommer wird sich Heldt massiv hinterfragen. Lassen. Die Kaderplanung ist unausgewogen und muss direkt ausgeglichen werden. Mit den Erfahrungen des letzten Sommers und den anstehenden Personalentscheidungen wird das erneut eine Mammutaufgabe. Man kann ihn nicht beneiden, denn erneut muss der Kader wieder deutlich ausgedünnt werden, ehe neue Spieler verpflichtet werden können. Allein aus finanziellen Gründen werden die Talente, die in den letzten Monaten verlängert haben hoffentlich noch fester eingeplant. 

Wenn man für Jakobs einen Millionenbetrag bekommt, dann ab dafür. Wenn man Bornauw und Skhiri halten kann, wäre das schon wichtig. Natürlich auch im finanziell vertretbaren Rahmen. Von den Leihspielern würde ich mich ja freuen, wenn Schaub nochmal eine echte Chance bekommt – auch wenn ich das bezweifel. Ostrak integrieren hätte Charme. Der Rest darf direkt weiterverkauft werden. Zieler, Tolu, Dennis, aber auch Wolf dürften gehen. Bei Elvis sollte man versuchen eine Chance zu bekommen, ihn zu halten.
Die Frage ist nur, wer das alles professionell planen wird und wer den neuen Kader dann anleitet. 

Summerfeeling mit Garten, Bulli und Gasgrill

Der Sommer kann kommen. Und zwar in mehrfacher Hinsicht.

Die Ostertage haben wir genutzt, um einige Projekte im Garten umzusetzen. Wir haben drei neue Hochbeete gebaut, die dann in den kommenden Wochen bepflanzt werden und uns dann in den nächsten Monaten hoffentlich reiche Ernte beschert.

Zudem habe ich die Konstruktion für unsere Lounge gezimmert. Uns fehlte auf der Terrasse immer ein gemütlicher Platz zum Entspannen. Den haben wir dann jetzt – sobald de Polster angekommen sind. Als nächstes ist ein neuer großer Esstisch für draußen sowie die Outdoorküche dran. Aber vorher werde ich noch den Rasenmähroboter installieren.

Einige Tage vorher haben wir uns einen Bulli gekauft. Zum einen, um das Platzproblem im aktuellen Auto zu beheben. Zum anderen, um unserem Lebensstil und der Art, wie wir Ausflüge und Urlaube machen gerecht zu werden. Wir sind Nordlichter und entsprechend gern am Wasser. Mit dem Bulli haben wir die Möglichkeit auch mal eine Nacht am Strand zu verbringen oder einen kleinen Roadtrip zu machen.

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Als ausgewiesener Grillfreund, will ich dabei auch nicht auf eine schöne Bratwurst oder Maiskolben verzichten.
Deshalb kam der Produkttest für einen portablen Gasgrill von Campingaz genau richtig. Holzkohle zu entsorgen ist unterwegs im Zweifel nervig oder schwer möglich. Zudem ist das Grillen mit Holz unterwegs eher eine schmutzige Angelegenheit. Obendrein grillen wir zuhause eh seit einigen Jahren mit Gas und ich bin überzeugt davon. Trotzdem brauche ich für uns eine ausreichend große Grillfläche und eine gute Qualität. Wenn wir den Grill mitnehmen, soll er auch stabil sein.
Das kann ich für den Attitude 2go CV von Campingaz unterschreiben.
Der Grill ist überraschend schwer, aber das spricht für seine Qualität und hoffentliche Langlebigkeit. Die Elemente sind gut verarbeitet. Eine kleine Gaskartusche soll ca. 2 Stunden reichen, was für einen Grillgenuss vollkommen ausreichend ist.
Ich freue mich schon auf den ersten Grilltag am Wasser.

Der Sommer kann kommen.

Das konnten wir im Februar im Garten schon erledigen.

Die ersten beiden Monate des Jahres sind schon vorbei und damit auch die ersten beiden Garten-Monate. Was halb dramatisch ist, da in dieser Zeit im Garten eh wenig bis gar nichts zu tun ist. Gerade, wenn man auch kein Wintergemüse angebaut hat, sondern die Beete die kalte Jahreszeit über brach liegen.

Die zwischenzeitlichen sehr warmen Tage im Februar haben uns aber – wie so viele andere auch – nach draußen getrieben. Wir waren überraschend produktiv und haben da schon viel geschafft. Vor allem die unliebsamen Aufgaben, die wir sonst gern vor uns herschieben. Umso froher waren wir, als wir nach dem warmen Wochenende einen kurzen Rundgang durch den Garten gemacht haben.

Was hatten wir schon erledigt:

  • Terrasse und den Pflasterweg gekärchert – herrje, waren die Bodenplatten schmutzig
  • Pfefferminze aus dem Kirschbaum-Beet entfernt – die Minze wucherte wie wild und sah nicht mehr schön aus
  • Kleinen Strauch aus dem Terrassenbeet gerissen, da er nicht mehr zur Optik passte
  • Zwei weitere Beete von Unkraut und Altlasten des letzten Jahres befreit
  • Die beiden restlichen hohen Hecken (bzw. es waren nach dem Beschnitt im letzten Jahr nur noch die Stämme) aus dem Boden gerissen – hier kommen neue blühende Hecken hin
  • Werkstatt einmal aufgeräumt
  • Einen Teil des noch rumliegenden Geäst gehäckselt

Diese Gartenarbeiten haben wir für März auf dem Zettel

Im März stehen dann eher einige Baumaßnahmen auf dem Zettel sowie die Vorzucht von Gemüse auf dem Fensterbrett.

  • Aber ich werde den Mähroboter aufbauen oder besser gesagt erstmal das Kabel verlegen, da werde ich ein Wochenende wohl benötigen. Vorher muss ich eine Mähroboter-Garage bauen, damit das gute Teil geschützt ist.
  • Drei Hochbeete müssen zusammengezimmert werden.
  • Die Outdoor-Küche muss gebaut werden.
  • Die Sitzlounge muss errichtet werden – hier steht noch in den Sternen, ob wir auf ein System kaufen oder komplett neu bauen.

Das alles neben einigen Projekten im Haus. Und alles, bevor wir das Spielhaus im Sandkasten zur Matschküche umbauen, Efeu vom Schuppendach entfernen und weitere Kleinigkeiten erledigen.

Das Wetter muss nur etwas mitspielen, damit der März genauso produktiv ist, wie der Februar.

Erste Gedanken zum Wintertransferfenster

Es dürfte nicht verwundert haben, dass der EffZeh im Winter nochmal auf dem Transfermarkt tätig war. Trotz klammer Kassen musste der Verein handeln. Wie schon im Sommer kein leichtes Unterfangen und Neuzugänge waren erneut nur im Zusammenspiel von Abgängen möglich.

Dass für Clemens und Sörensen Abnehmer gefunden werden konnte, kann als kleiner Erfolg gewertet werden. Die Beiden spielten in den Planungen keine Rolle und haben dadurch Freiraum verschafft.

Dass Höger sich gegen einen Wechsel entschieden haben soll, ist aus Vereinssicht schade. Sein Abgang hätte sportlich nicht weh getan, aber strukturell und finanziell absolut Sinn gemacht.

Meré durfte man nicht gehen lassen, um keine Baustelle in der IV aufzumachen. Das haben die letzten Monate immer wieder gezeigt. Verletzungen, Sperren oder Formschwankungen hätten uns mit dann nur noch Bornauw, Czichos und Cestic auf wackelige Beine gestellt. Voloder wurde gerade erst zurück versetzt. Jannes Horn ist für mich genauso nur eine Notbesetzung, wie Benno Schmitz. Meré wird seine Spielzeiten erhalten… im Sommer dürfte dann aber endgültig Schluss sein. Falls sich ein Verein findet. So bitte für den Jungen, der durchaus Talent mitbringt.

Der Last-Minute Abgang von Modeste kam dann doch mehr als überraschend. Es scheint Sinn zu machen, aber Köln beraubt sich hier aktuell trotzdem einer Option. Einen Wandspieler gibt es gerade nicht wirklich. Dennis, Duda und Thielmann kommen über Technik und Schnelligkeit. Die körperliche Präsenz geht uns mit dem Trio vollends ab. In den kommenden Spielen bis zum Ende der Saison wird Gisdol aber vermutlich eh auf schnelles Umschaltspiel setzen. Eine Kante im Sturmzentrum ist da weniger gefragt. Im Zweifel wird Tolu richtig gefordert und vielleicht braucht er Spielpraxis in der höchsten Liga, um noch den nächsten Schritt zu gehen. Auf eine schnelle Rückkehr von Andersson zu hoffen, ist fast schon naiv.

Die Winterzugänge beim 1. FC Köln

Von Dennis darf man sich keine Tore am Fließband erwarten. Aber durch seine Geschwindigkeit sollte er gut ins System passen und dadurch für Gefahr sorgen. Zusätzlich dürfte er Räume für seine Mitspieler schaffen und diese vor allem offensiv entlasten. Duda kann dadurch hoffentlich mehr seine Kreativität spielen lassen und im Zusammenspiel mit Dennis für schöne Kombinationen sorgen. Da Dennis sich offenbar auf Rechtsaußen wohler fühlt, kann Wolf wieder auf eine etwas defensivere Position wechseln und dem Spiel damit mehr Stabilität schenken. Dass er offensiv trotzdem (weiterhin) Akzente setzen kann, hat er in Bielefeld bewiesen. Sollte Andersson irgendwann wieder einsatzfähig sein, könnte ihn Dennis über rechts flankieren und Duda von der Zehn aus dirigieren.

Als der Dennis-Transfer verkündet wurde, hatte ich den Sinn durchaus verstanden, aber mich schon gefragt, ob das reicht. Denn das Offensivspiel litt nicht vorrangig an einem fehlenden Angreifer, sondern auch viel am fehlenden Aufbauspiel. Wenn man den Ball gar nicht erst vor und in den gegnerischen Strafraum bringt, nützt der beste Angreifer wenig. Diese Schwachstelle wurde dann schnell mit Meyer behoben. Also hoffen wir es mal. Ich bin wirklich gespannt, ob er uns schnell weiterhelfen und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann. Kleine, technische starke Mittelfeldspieler hatten wir zuletzt mit Koziello und Schaub auch schon im Kader. Beide kamen nicht zum Zug und wurden abgegeben. Meyer bringt eventuell eine größere individuelle Klasse und eine höhere Erfahrung mit. Zudem ist er zweikampfstärker und hatte seine beste Zeit als Sechser.

Aber genau in der defensiven Mittelfeldzentrale muss sich Meyer erstmal gegen Skhiri, Hector, Özcan und Elvis durchsetzen. Offensiver ist Duda gesetzt, mit dem er aber aus technischer Sicht harmonieren kann. Wenn Meyer aus einer tieferen Position – vielleicht als Achter vor Skhiri – das Spiel ankurbeln und sich offensiv einschalten kann, dann könnte sich die Verpflichtung auszahlen. Fehlende Spielpraxis und der Druck, der auf ihm (und seinem Namen) liegt, sind hier der Knackpunkt.

Özcan dürfte im Gegenzug den Anschluss verlieren – mal wieder. Eine Verlängerung seitens des Spielers dürfte sich dadurch im Sommer schwieriger gestalten. Rein vom Kopf her. Selbst, wenn Elvis dann nach Wolfsburg zurück kehrt und Meyer nicht gehalten wird. Das Standing, was er sich wünscht und benötigt, hat er schon jetzt nicht mehr.
Darum und um all die Einzelschicksale geht es in den letzten Partien jedoch nicht mehr. Gisdol muss eine funktionierende Mannschaft auf den Platz schicken, die defensiv stabil steht und offensiv Akzente setzen kann. Mit den Kaderanpassungen im Winter wurde ein solider Grundstein gelegt, der aber einige Fragezeichen enthält. Dennis und Meyer müssen sich einfinden und funktionieren, damit die Hoffnung Klassenerhalt nach dem 34. Spieltag Wirklickeit wird.

Keine Zeit verlieren, 1. FC Köln

Der Januar war für den 1. FC Köln und den weiteren Saisonverlauf als so wichtig deklariert worden. Sechs Partien – allesamt Spiele, bei denen man was mitnehmen kann. Erst recht nach dem guten Lauf zum Jahresende. Und sicherlich waren die ersten beiden Gegner die härtesten Brocken. Nachdem die Leistung gegen Augsburg schon erschreckend war, hat Freiburg uns richtig zerlegt. Das macht einfach keinerlei Hoffnung auf die kommenden Partien. Mit Blick auf die kommenden Gegner muss jetzt eine Kehrtwende her. 

Wenn Gisdol geht, müsste Heldt selbst seinen Hut nehmen, da er seine Zukunft eng an den Trainer geknüpft hat. Wird er nicht, ich weiß. Die Frage wäre, ob ein neuer Trainer mit bestehendem Personal die schnelle Wende schaffen würde. Der Kader liest sich nicht gänzlich schlecht, aber es fehlt an einigen Ecken. Gisdol hat es einmal mehr nicht geschafft eine ausgewogene Misching aus Defensive und Offensive herzustellen. Zuletzt hatte er sein Augenmerk auf die Verteidigung gelegt und damit ging nach vorne nichts. Jetzt sollte offensiv aktiver agiert werden und wir liefern wieder Böcke in der Abwehrarbeit. Gleichzeitig geht offensic trotzdem nichts. Eventuell würde es mit Kainz und einem fitten Andersson anders aussehen. Das ist aber hätte hätte und hilft uns aktuell gar nichts. 

Realistisch würde ich auf diese erste Elf setzen. 

Horn

Mere – Bornauw – Cestic

Skhiri – Hector

Wolf – Özcan – Katterbach

Duda – Thielmann

Andererseits wäre ich gern radikaler. Einfach im Frust, dass ich befürchte, dass wir mal wieder runtergehen. In dem Fall würde ich dem Nachwuchs 19 Spiele Zeit geben, um sich an den Profifussball zu gewöhnen und Erfahrung zu sammeln, die in der zweiten Liga durchaus hilfreich sein sollte. 

Darunter würden dann auch Horn, Mere, Hector und Skhiri leiden, die durchaus wichtig für die Mannschaft sind bzw. zuletzt wichtiger geworden sind. Duda wäre der einzige, der durchaus mehr mitgebracht hat und zusammen mit Bornauw und Özcan die zentrale Achse bilden würde. 

Krahl

Voloder – Bornauw – Cestic

Sponsel – Özcan – Katterbach

Thielmann – Duda – Obuz

Lemperle

Hinter Duda noch Castop aufbauen und sobald Dietz aus seiner Verletzung zurückkommt, ihn zum Mittelstürmer entwickeln. 

Dieser Weg würde den Nachwuchs auch darin bestätigen, dass die Profiverträge und Kaderzugehörigkeiten der letzten Monate durchaus Nachhaltigkeit versprechen. Cestic, Thielmann und Katterbach müssen weiter aufgeboten und Obuz, Lemperle & Co schrittweise herangeführt werden. 

Unabhängig davon welcher Weg eingeschlagen wird, klar ist dadurch, dass Sörensen, Höger und Clemens, aber auch J. Horn, Drexler, Modeste, Easy und selbst Czichos keine Zukunft am Geißbockheim haben und idealerweise schnell von der Gehaltsliste gestrichen werden sollten. Wie wahrscheinlich auch der Trainer Markus Gisdol. 

Schnee als Hoffnungsbringer

Wie so viele in Europa habe ich gestern Abend auf dem Sofa gesessen und nichts Schlimmes erwartet. Dann trudelten die Nachrichten vom Sturm auf das US-Kapitol ein. Der Abend verlängerte sich dadurch. Twitter war hier einmal mehr meine erste und meist frequentierte Anlaufstelle. Ich war schockiert und fühlte mich an den Sturm der Reichtags-Treppen erinnert. Das macht weiterhin Angst, wenn man die Entwicklungen beobachtet. In Übersee angetrieben vom Mann im Weißen Haus. Das ist verstörend. 

Die Cousine meiner Frau, die in den USA lebt war während der Wahlen schon peinlich berührt und gestern genauso geschockt, wie der Großteil der Welt. Und nebenbei erfährt man, dass ihr Mann kurz vor den Feiertagen positiv auf Corona getestet wurde. 

2021 beginnt schon mal Scheiße. 

Doch dann wachte ich auf, öffnete die Fensterläden und rief halb aufgeregt die Kinder. Es hatte geschneit. Zumindest für norddeutsche Verhältnisse. Noch vor dem Frühstück ging es raus, ehe alles geschmolzen sein würde und die Jungs bauten ihre erste Schneemänner ihres Lebens. Es ist doch noch nicht alles verloren. 

Ernsthaft?!?

Die notgedrungene Idee in der ersten Arbeitswoche des Jahres den Vormittag jeweils frei zu nehmen, ist durchaus charmant. Man startet ruhig und stressfrei, findet dann Zeit etwas im Haushalt zu erledigen und mit den Kids zu spielen. 

Sowie vormittags das Paket anzunehmen, zu öffnen und verständnislos in den Karton zu blicken. 

Mit dem Starter habe ich dann mal mit zwei Jahren Verspätung das Licht im Hauswirtschaftsraum wieder aktiviert. Zudem im Flur die Heizung zum Laufen gebracht.

Nach den paar Stunden Arbeit dann wieder die ernsthafte Frage, ob die neuen Corona-Regeln der Bundesregierung das sind, was uns hilft. Ich bezweifel es, aber habe selber keine Idee. Lest dafür den Thread auf Twitter durch.

Weerke Tagebuch 02. Januar 2021

2020 super gemütlich ausklingen lassen. Ganz entspannt am Lagerfeuer mit Stockbrot, Würstchen, Maiskolben, ganz viel Kerzen und Knicklichtern, Berliner und Pförtchen. Es war einfach schön. Und ehrlicherweise wäre das nichts gewesen, was wir ohne Corona so nicht erlebt hätten. Hätte durchaus Lust das als Tradition zu entwickeln. 

Was Serien betrifft, sind wir alles andere als first mover. Eine Woche nachdem die letzte Episode von Game of Thrones ausgestrahlt war, starteten wir mit S1F1. Aktuell sind wir in den letzten Züge von Haus des Geldes. Ich mag es ja durchaus sehr, wenn Protagonisten scheitern und sterben, aber was da in Staffel 3+4 passiert, reißt mich mit, aber geht mir teilweise zu weit. Wenn das so weitergeht, muss ich Angst vor Staffel 5 haben. Die wurde angekündigt und eventuell sind wir dafür dann mal just-in-time. Dank Corona, denn eigentlich hätte sir schon im September ausgestrahlt werden. 

Der EffZeh ist erwartungsgemäß krachend schlecht ins Jahr gestartet. Mal wieder mit einem deutlichen Rückschritt nach einer Pause und gegen Augsburg. Da kann einem direkt wieder Angst & Bange werden… dabei wäre gerade zu Beginn dieses so wichtigen Januars eine überzeugenden Vorstellung arg wichtig gewesen. 

Damit hier im neuen Jahr mehr und vor allem regelmäßiger was passiert, habe ich mir noch in den letzten Tagen des alten Jahres einen groben Plan erstellt. Da kann ich nur krachend scheitern, wobei ich sehr verhalten und machbar geplant habe. Stay tuned.