Wenn es schlecht um einen Verein steht, schießen Gerüchte sofort aus dem Boden. Viele verpuffen genauso schnell, wie sie aufgetaucht sind. Manche bleiben und bestätigen sich doch.
Nach der 0:4-Klatsche des FC Bayern München gegen den FC Barcelona vor einer Woche schossen die Gerüchte wie Pilze aus dem Boden.
Allen voran, wenn es um die T-Frage geht.
Michael Rensing wurde über Jahre als Kahn-Nachfolger aufgebaut. Wobei aufbauen darin bestand ihn stark zu reden und auf der Bank sitzen zu lassen. Es war abzusehen, dass der junge Keeper nicht von null auf hundert die beste Nummer eins Deutschland werden könnte.
Ich sehe es noch immer als richtig an Rensing als Nummer eins aufzubauen. Allerdings muss man ihm dann gerade in der ersten Saison so etwas wie „Welpenschutz“ garantieren und ihn nicht nach einem Fehler in Frage stellen. Geht beim FCB aber nicht, da hier nur die großen Ziele angepeilt werden. Rückschläge werden nicht geduldet. Verständlich aus Vereinssicht. Schlecht für ein Torwart-Talent. Mehr ist er nun mal nicht mit aktuell gerade einmal 49 Bundesligaspielen.
Nachdem sich auch Klinsmann dem medialen und öffentlichen Druck gebeugt hat, steht Rensing mehr denn je in der Kritik.
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