Wer sich gestern die erste Halbzeit von Deutschland – Finnland bei der U21-Europameisterschaft angeschaut hat, dem konnte nur Angst und Bange werden. Das Spiel wirkte fahrig, etliche Zweikämpfe wurden verloren und kaum ein Platz in die Spitze kam an. Ohnehin die Spitze. Es ist das Gesprächsthema bei dieser EM. Während Deutschland in Tor, Abwehr und Mittelfeld hochklassig besetzt ist, klafft in der Spitze ein großes Loch.
Lediglich einen etatmäßigen Stürmer hat Trainer Horst Hrubesch mitgenommen.
Und selbst dem traut er nicht allzu viel zu. Erst in der 84. Minute durfte Sandro Wagner den Rasen betreten. Derweil mühten sich abermals Özil und Dejagah in vorderster Front. Mittelfeldspieler, die eigentlich aus der Tiefe kommen und hier ihre besten Möglichkeiten ausspielen können. Es wurde mehr als deutlich, dass vor ihnen jemand fehlt.
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