Ich hatte es geahnt

Das vierte Remis im fünften Spiel behält dem 1. FC Köln zwar den Status “ungeschlagen 2009″. Aber ein Punkt gegen einen Konkurrenten aus der unteren Hälfte ist einfach zu wenig. Erst recht, wenn man zu Hause spielt.

Doch es soll irgendwie nicht sein in diesem Jahr.
Gegen Teams aus dem Keller will einfach kein Sieg heraus springen, egal wie gut man spielt.
So auch gegen Arminia. Wir haben die Partie über weite Teile dominiert. Wir hatten mehr Chancen. Aber am Ende genauso viele Tore wie Bielefeld.
Bitter, dass das auch mit freundlicher Mithilfe zu Stande kam.
Nach der Führung durch Petit legte Brecko per Fehlpass mustergültig für Katongo auf. 1:1.
Hätten wir aber schon bis zum Ausgleich unsere Chancen besser ausgenutzt, wäre die Begegnung schon nach Hälfte eins entschieden.
Aber es läuft nicht im Abschluss. Erst recht, wenn Novakovic nicht fit ist.

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Zu früh gefeiert?

Vor zwei Wochen war die Welt des FC Barcelona noch in Ordnung. Die Mannschaft spielte nicht nur Fußball. Sie zelebrierte ihn. Das waren Traumspieler mit unglaublichen Kombinationen. Messi, Henry und Eto wirbelten die Abwehrreihen der Liga durcheinander. Keiner schien Barca noch aufhalten zu können.

Doch dann kam der Bruch. Barca ist völlig von der Rolle. Madrid steigerte sich von Spiel zu Spiel und auf einmal ist die Meisterschaft wieder spannend.

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Politiker Gudjonsson

Manche werden Trainer. Manche Manager. Einige Spielerberater. Viele ziehen sich gänzlich zurück. Die Frage, was nach der aktiven Karriere kommt, spielt für alle Fußballer eine Rolle. Thordur Gudjonsson geht mal einen ganz ungewöhnlichen Weg. Der Isländer will in die Politik. Damit ist er im Vergleich zu Bayerns Messimo Oddo einen Schritt weiter, der im Kicker vor einigen Tagen verriet, dass er gern Sportminister seines Landes werden wollte.

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Was macht eigentlich: Hauke Brückner

Hauke Brückner zählte jahrelang zum Inventar im Hamburger Fußball.

2001 wechselte er von Rasensport Elmshorn zum FC St. Pauli. Doch dort wurde er erstmal Teil vom Absturz des Kultklubs. Gleich in seiner ersten Saison bei den Braun-Weißen ging es von der ersten Bundesliga runter in die Zweite. Lediglich vier Siege fuhren die Hamburger dabei ein. Brückner trug keine Schuld. Als 21-jähriger Neuling kam er zu keinem Einsatz. Seine ersten Sporen verdiente er sich in Liga zwei. 17 Mal durfte er ran. Den neuerlichen Abstieg konnte aber auch er nicht verhindern. Nach nur sieben Siegen fiel Pauli in sich zusammen. Regionalliga Nord war ihr neues Terrain.

2007 ging er zu Holstein Kiel, die mittlerweile selbst in der Oberliga Nord gestrandet waren. Bei den „Störchen“ fand er jedoch die Lust am Fußball wieder. Mit 22 Einsätzen half er mit, dass es für Holstein wieder aufwärts ging. Mit 41 Punkten führt Holstein die Tabelle an und klopft an die Tür zur dritten Liga. Ein Punkt, an dem es auch für Brückner wieder aufwärts geht? Spielfeldrand – Das Magazin fragte bei dem 28-jährigen nach.

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(Kein) Selbstläufer

Die Euphorie nach dem Sieg gegen den FCB ist allmählich verflogen.
Gleichzeitig allerdings auch der Blick auf die Ergebnisse davor. Drei Mal Unentschieden in Serie. Gegen Wolfsburg. Gegen Frankfurt. Gegen Karlsruhe.
Klar, der 1. FC Köln ist damit in der laufenden Rückrunde noch ungeschlagen. Mit sechs Punkten aus diesen Spielen kann man prinzipiell erstmal zufrieden sein.

Allerdings hätte man sich das Erreichen der Zähler wohl anders durchgerechnet. Zwei Siege gegen Eintracht und den KSC sowie zwei Niederlagen gegen die Wölfe und die Bayern wären wohl kalkulierbar. Wie bekannt, kam es jedoch anders. Gegen zwei direkten Konkurrenten der unteren Tabellenhälfte reichte es nicht zum Sieg.

Nun kommen die Arminen.

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Altona93 sortiert für die Regionalliga aus

Die Gerüchte schwebten schon ein wenig länger im Raum. Nun ist es Gewissheit: Torsten Fröhling wurde mit sofortiger Wirkung vom Traineramt bei Altona93 freigestellt. Der Trainer, der erst 2007 zu den 93-igern kam und die Elf umgehend in die neue Regionalliga Nord führte, wo er die Mannschaft etablierte fällt als nächste den Sparzwängen des Vereins zum Opfer. Zuvor mussten im Winter vier Spieler (fast ausschließlich Ersatzspieler) gehen und mit ihnen auch Teammanager Jörg Franke. Nun also auch der Coach, was nicht an den sportlichen Leistungen seiner Arbeit liegt.

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