Was macht eigentlich… Ilja Kaenzig

Ilja Kaenzig galt für mich als das „hoffnungsvollste Managertalent“. Dank seiner fachlichen Fußballkompetenz arbeitete sich der Schweizer bei Bayer 04 Leverkusen vom Jugendkoordinator zum Manager (2002 – 2004) hoch. In dieser Zeit verpflichtete Leverkusen Spieler, wie Juan, Jermaine Jones und Clemens Fritz. Nach einer ersten Horrorsaison mit dem Fastabstieg 2003 gelang ein Jahr später die Rückkehr in den internationalen Fußball mit Platz drei. Danach zog es ihn weiter zu Hannover 96, wo er den Verein (mindestens) in die obere Tabellenhälfte führen sollte. Was misslang. Nach Platz zehn folgte Rang 12 und ein paar Monate später im November 2006 die Trennung. Seitdem ist es ruhig um den 35-jährigen.

Seit 2007 ist er Inhaber von Boutique Football. Was sich dahinter verbirgt, erklärt Ilja Kaenzig bei Spielfeldrand – Das Magazin.

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Wen nimmt Löw mit?

Mit dem Bundesligaendspurt rückt auch die Asien-Reise des DFB in greifbare Nähe.
Über den Sinn dieses Auftrittes gegen China und VAE in Fernost will ich gar nicht erst diskutieren.
Eine solch strapaziöse Reise nach einer langen Saison halte ich allgemein für Unsinn. Sportlich gesehen. Selbst Spieler aus der zweiten Reihe, die nun ihre Chance erhalten, werden sich nicht nachhaltig in Szene setzen können, wenn sie schon Monate der Liiga hinter sich haben. Erst recht, wenn man dann auch noch stundenlang ins Ausland reisen muss.
Wenn Löw schon testen will – was sein gutes Recht ist – dann doch bitte in Deutschland.

Aber klar, diese Reise gilt als Promotion und Marketing für den deutschen Fußball im wachsenden Markt Asiens.

Probleme bringt der Termin trotz allem mit.
Vor allem in der Kaderzusammenstellung.
Zum einen kollidiert der Termin mit dem DFB-Pokalfinale sowie der U21-EM. Zum anderen werden sich einige Kicker wohl angeschlagen abmelden.

Löw muss umbauen… oder darf fleißig testen.
Dabei sollen Spieler zum Zuge kommen, die schon lange nicht mehr ran durften. Oder noch nie.

Ein wenig nimmt der Kader Konturen an.

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