Wenn man seit Jahren bloggt, wird man im Netz irgendwie wahr genommen. Anscheinend auch dann, wenn man es gar nicht mit Zahlen nachweisen kann. Ich hatte mal fünfstellige Leserzahlen im Monat, hab damals einige Sachen nicht ganz gut gemacht, später keine wirkliche Zeit mehr gehabt und krebse nun so dahin. Was gar nicht wirklich schlimm ist, mich aber dich wurmt. Diese Fragezeichen nerven. Darum geht es aber ein andern mal. Vielleicht.
Mit dem jahrelangen Bloggen und ständigen Artikelfluss kommen zwangsläufig haufenweise Kommentare und Pingbacks auf die Seite. Kommentare sind super. Sie erweitern Blogposts und regen zum Weiterdenken und Diskutieren an. Klingt schön, oder? Ist aber Humbug. Zumindest bei mir. Kommentare sind eigentlich immer Spam, weswegen ich Nachdenke die Funktion einfach direkt zu deaktivieren.
Pingbacks sind ehrlicher. Bestätigung der eigenen kreativen Arbeit, die dann freundlicherweise verlinkt wurde. Welch Freude, dass das in größeren Maße getan wurde. Gar von einer Sportseite (es geht hier also um Spielfeldrand, mein Blog zum EffZeh), wie passend.
Ich war schon geneigt danke zu sagen und klickte mich auf den ersten der drei Pingbacks. Der gesetzte Link tauchte am Ende des Artikels auf. Am Ende meiner Worte. Der gesamten Buchstaben. Der Link war Teil des Feeds, der hier komplett aus- und direkt wieder eingelesen wurde.
Nachdem der Registrar der Seite schnell in Russland verortet wurde, schwand meine Hoffnung meine Texte von dieser Seite zu bekommen. Trotz freundlicher Beschwerdemail. Aus Angst vor Abstrafungen wegen duplicated content damn parallel mal Google informiert. Zur Überraschung waren meine Beiträge wieder von der Seite verschwunden, ehe Google reagieren konnte.
Kommentare verschwinden demnach demnächst eventuell. Pingbacks aber bleiben. Allein als Kontrollmechanismus.