Wie mir die Schwangerschaft das Bloggen zurück brachte

2014 war für mich geprägt durch eine grenzenlose Liebe. Unsere Hochzeit, die seit März 2013 geplant wurde und im August 2014 endlich stattfand. Viel Freizeit ging für diesen besonderen, ewig währenden Moment drauf.

Gern ließ ich dafür etwas hinten runterfallen, dass mir lange Zeit viel Spaß bereitet hatte, aber genauso viel Zeit fraß: Das Bloggen.

Die ersten Monate waren merkwürdig. Ideen für Beiträge huschten durch meinem Kopf. Wenn sie nicht direkt weg gewischt wurden, notierte ich sie wie immer in meinem Gdoc. Um sie irgendwann wegen vergangener Aktualität endgültig zu löschen. Meine Blogs verblassten.

Was OK war. Weil ich den Grund kannte. Und doch schmerzte.

Doch das Ende der Bloglosigkeit war absehbar. Nach der Hochzeit würde ich sicher wieder mehr Zeit finden. Dachte ich mir. Bis sich ein kleines Wesen was anderes dachte. Ein nächstes, noch viel größeres Projekt.

Die Blogs würden sterben. Bis sich ein normales Schwangerschaftsphänomen meine Frau heimsuchte. Müdigkeit!

Ich verbrachte Stunden auf dem Sofa, während sie sich süß an mich kuschelte und die nötige Energienin ihren Körper pumpte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich die WordPress-App final für mich entdeckte. Themen wurde zwischendurch direkt hier eingetragen, Sätze geschrieben, Bilder hinzugefügt. Beiträge veröffentlicht. Halleluja an die technischen Errungenschaften dieser Zeit!

2015 kann kommen. Mit Liebe und meinem Blogs.
Mal sehen, wie Junior das alles zur Jahresmitte wieder umwirft.
Und wenn schon, er ist es wert. Genauso wie es die Hochzeit und meine Frau immer waren. Und sind!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert