Männer. Wollt ihr dicke Kinder haben? Sicherlich sind Gesundheit und Wohlbefinden erstmal das wichtigste. Aber eine normale Figur wünscht sich doch sicherlich jeder Vater von seinen Nachkommen. Bei Jungen sollte er idealerweise mit Muskeln und Sixpack die Damen beeindrucken. Der Nachwuchs soll demnach das wiederspiegeln, was man selber nicht geschafft hat und den Dad stolz machen. Bei den Töchtern wünscht man sich doch ein adrettes Äußeres, auf das man stolz sein kann. Eine Tochter, die man gern an seiner Seite hat. Ohne, dass dabei jeder dahergekommene Knilch sofort über sie herfallen möchte natürlich.
Für die Figur des Kindes sind auch wir Männer verantwortlich. Und zwar stärker, als bisher immer gedacht. Direkter. Mit unserer Ernährung. Dads sind dabei nicht nur Vorbild für den Nachwuchs und legen fest, was auf den Tisch kommt. Nein, wir geben dem Kind schon gewisse Gene mit, die die weitere Entwicklung bestimmen.
Forschungen haben ergeben, dass die Ernährung des Vaters vor der Schwangerschaft Auswirkungen auf die spätere Ernährung des Kindes hat. Eine Forschergruppe im Felicia V. Nowak kam an Versuchen mit Mäusen zu dieser Erkenntnis. Die Professorin für molekulare Endokrinologie hatte die epigenetischen Effekte auf bestimmte Gene des Babys untersucht.
Dabei wurde festgestellt, dass Babys bereits mit einem höheren Gewicht zur Welt kommen und ein anderes Fressverhalten zeigten, wenn das Männchen übergewichtig ist. Dabei hatten die Forscher den Nachwuchs vom Männchen getrennt und damit nur die übertragenen Gene wirken lassen. Die Ernährung wurde auch nicht fettreich gestaltet, so dass es allein an den Genen liegen muss, dass Babymäuse eher zur Fettleibigkeit tendieren.
Also Männer, rauf auf’s Sportgerät und auf die Ernährung achten. Noch bevor ihr eure Gene übertragt. Damit helft ihr eurem Nachwuchs später gesünder zu sein und ausgeglichener zu wirken. Für repräsentativen Nachwuchs, der euch noch stolzer macht.