Aktuelles aus dem Trainingslager

Der 1. FC Köln befindet sich seit dieser Woche in der Wintervorbereitung. Im warmen Süden sollen die Grundlagen für die Rückrunde gelegt werden. Novakovic ist noch nicht ganz so weit, wie erhofft und Podolski musste zwischenzeitlich pausieren. Ergo: Wir brauchen umso mehr einen Stürmer, um nicht vor einem riesigen Problem beim Rückrundenauftakt in Wolfsburg zu stehen.

Heißester Anwärter ist aktuell Yannick Djalo. Ein weiterer Portugiese also?
Der überragende Goalgetter scheint der 25-jährige jedoch nicht zu sein. In 98 Ligaspielen traf er bisher erst 23 Mal. Aber den großen Torjäger werden wir eh nicht finden.

Volker Finke soll sein Interesse am beidfüßigen Stürmer bereits bekundet haben:

Djalos Berater Terence Chongwa bestätigt: „Es stimmt, Köln ist im Rennen und ein Wechsel ist realistisch. In den nächsten Tagen wissen wir mehr. Ob Leihe oder Kauf – alle Optionen sind offen.“

Alles andere als eine Leihe ist utopisch und auch nicht sinnvoll. Denn:

Aber Vorsicht, bei allen Hoffnungen, die wir mit einem solchen Transfer verbinden, ist der Stürmer auch anfällig für Verletzungen. In den letzten 4 Jahren hatte er einen Muskelfaserriss, Wadenbeinbruch, Knieproblem, Schwierigkeiten im muskelären Bereich und und und.

Laut Sky Sports soll Köln zudem an Stephan El Shaarawy interessiert sein. Der 19-jährige kam in dieser Saison sieben Mal in der Serie A für den AC Mailand zum Einsatz. Soll aber ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln. Der Italiener mit ägyptischen Wurzeln wäre eher eine Alternative zu Lukas Podolski im offensiven Mittelfeld. Der Transfer dürfte keine erste Priorität haben.

Erst recht, da sich Petit zurückmeldet. Der Routinier könnte in heißen Phasen noch von Bedeutung werden. Seine Erfahrung tut der Mannschaft punktuell sicherlich gut. Einen Stammplatz sehe ich für ihn nicht, da im defensiven Mittelfeld Riether und Jajalo die Nase klar vorne haben. Wird Petit jedoch schnell richtig fit, könnte eine Leihe von Adam Matuschyk vielleicht doch nochmal zum Thema am Geißbockheim werden.

Ich freue mich richtig auf die Rückrunde und bin gespannt, wie sich das Team weiter entwickelt. Aber wir brauchen einen guten Start, um uns weiter etwas Luft zu verschaffen. Denn es kan ganz schnell wieder nach unten gehen. Der Abstand ist arg gering und man steckt wieder im Abstiegsstrudel. Umso besser, dass wir mit Rensing einen Spieler in den Reihen haben, der Führungsspieler ist, Wortführer, Leistungsträger und Mahner:

„Wir müssen höllisch aufpassen, weil wir auswärts nicht die Stärksten sind“, warnt Rensing daher: „Das wird kein Selbstläufer. Die Rückrunde wird es in sich haben.“

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