Die harte Hand des Frank S.

Bei Pressekonferenzen und in Interviews wirkt Frank Schäfer immer so nett. So durchweg sympathisch und völlig friedfertig. Doch der Trainer beweist, dass er nicht nur der liebe Kerl von nebenan ist. Schäfer kann auch anders.

In diesen Tagen greift er durch und beweist damit, dass er dem Erfolg der Mannschaft alles unterordnet. Auch Namen sind hier Schall und Rauch.

Nachdem er Faryd Mondragon seit seinem Amtsantritt endgültig entmachtet hat, traf nun Adil Chihi die harte Hand des Trainers. Vor der Partie beim 1. FC Nürnberg strich Schäfer den Offensivmann aus seinem Aufgebot.

Vor Wochen hatte Chihi als kleiner Hoffnungsträger gegolten. Sein Comeback wurde sehnlichst erwartet. Ich selbst habe gehofft, dass er bald komplett fit ist und uns weiterhelfen kann. Wie zu Rückrundenbeginn der letzten Saison.

Jetzt ist Chihi erstmals außen vor. Schade finde ich, aber wenn Schäfer damit Erfolg hat, dann soll es so sein. Ohnehin ist es für den Jungen an der Zeit, dass ihm der Durchbruch gelingt. Ich hatte bis zuletzt gehofft, dass ihm dieser in Köln gelingt. Jetzt sieht es danach aus, dass er Köln den Rücken kehrt… und dann woanders wahrscheinlich ganz groß auftrumpft.

Schäfer dürfte das egal sein. Im Mittelfeld (und Angriff) hat er genügend gute Alternativen. Chihi hätte den technischen Aspekt verstärkt und hätte für Überraschungsmomente sorgen können. Braucht Schäfer aktuell aber nicht. Vielleicht schon nächste Woche, man wird sehen.

es wäre auch nicht verwunderlich, wenn Adil irgendwann wieder im Kölner Dress auftrumpft und Spiele entscheidet. So wie aktuell Novakovic, der zuvor (und völlig zurecht) von der harten Hand Zvonimir Soldo’s getroffen wurde…

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