Mal was ein wenig anderes. TV-Stuff. Eine aktuelle Randnote zu einer neuen Serie, einer Show und dem neuen Kinofilm.
Gestern Abend. Länderkampf auf Sat.1. Deutschland gegen Türkei. Klang platt, aber da nichts anderes lief, ich mich berieseln lassen wollte und das erste Spiel ganz OK war, lieà ich es erstmal laufen. Kerner stotterte sich durch die Sendung, die Prominenten hörten nicht zu, so dass es schlimmer als im Kindergarten war, dafür waren die Spiele spannend und doch blieben immer wieder Bilder von âSchlag den Raabâ im Hinterkopf hängen. Dieser kann so eine Sendung irgendwie doch besser präsentieren und vermarkten. Ich schaltete also irgendwann doch um (und kehrte nur zum Finale noch mal zurück).
3,09 Millionen Zuschauer (12,8 Prozent Marktanteil) sahen das Spektakel. 1,60 Millionen der 14- bis 49-järhigen. Klar, was sollte die an diesem Abend auch sonst schauen. Ich schalte beim nächsten Länderkampf sicher nicht mehr ein.
Dafür zappte ich zur vorher so hochgelobten Sendung âMad Menâ. War gar nicht so schwer. ZDFneo liegt am TV schon länger auf Sendeplatz neun. Ich mag den Spartensender, der andere Kost bietet. So auch âMad Menâ.
Immerhin 80.000 Zuschauer taten mir gleich. Der Digitalsender verdoppelte damit seinen normalen Marktanteil auf immerhin 0,4 Prozent. Die Sendung selbst ist, nun ja, zweifelhaft. Ich bin ein wenig zwiegespalten.
Hätte ich vorher nichts von ihr gehört, ich hätte wohl weitergezappt. So aber blieb ich hängen. Auch, weil es ein Thema anspricht, das mich wirklich interessiert. Die Sendung hat klar den alten klassischen Stil. Nicht jedermanns Sache, aber durchaus sehenswert.
DWDL findet immerhin einen kleinen Makel:
Einziger Schönheitsfehler: Allzu viele jüngere Zuschauer schalteten nicht ein. Mit 20.000 Zuschauer belief sich der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nur auf 0,2 Prozent.
Verständlich aus meiner Sicht. Die Sendung ist völlig untypisch. Altbackene Farben. Merkwürdige Dialoge. Kein groÃer Schnick-Schnack. Sehr seicht. Und selbst, wenn viele junge Menschen ja âirgendwas mit Medienâ machen wollen, über die Entstehung oder die Historie der Werbebranche wollen sie irgendwie nichts wissen. Zumindest nicht im âMad Menâ-Kleid. Ich schon!
Zu guter Letzt: âThe Social Networkâ
Heute startet der Film, der ein wenig Facebook und noch viel mehr seinen Erfinder in Szene setzt. Ein Film, der mich unbedingt ins Kino treibt. Für jemanden, der sich nicht so oft in den groÃen Sälen wiederfindet ein deutliches Signal. Richtige Vorfreude auf diesen Film.
Gesehen habe ich ihn â natürlich â noch nicht. Aber als Vorgeschmack gibtâs hier immerhin einen Trailer:
So, genug geflimmert. Weiter im Text.