Neulich habe ich einen Beitrag gelesen über die Verwandlung der Mediennutzung. Der Persönlichen. Ich las den Beitrag digital. In der Bahn. Auf dem iPhone. Das zeigt schon deutlich, wie sich die Medienlandschaft verändert hat. Auch für mich persönlich. Im letzten Jahr hat sich hier so unglaublich viel getan.
Vor anderthalb Jahren sah man mich in der Bahn immer mit einer Zeitung oder Zeitschrift in der Hand. Auf dem Weg zur Arbeit auch noch auf dem Gehweg, wenn ich noch die letzten Beiträge durchgelesen habe. Das Jahr 2012 hatte ähnlich begonnen. Anderer Arbeitsweg als noch ein halbes Jahr vorher, aber immer noch mit Zeitung bewaffnet. Welt kompakt und im Laufe des Jahres auch die FAZ waren im Gepäck und wurden beackert.
Selten glitt der Blick auf das BlackBerry. Dort dann aber nur, um eine WhatsApp-Nachricht oder eine Mail zu lesen. Ab und an eine Mail beantworten. Selten mal über den Browser gesurft. Vor einigen Wochen tauschte ich das BlackBerry gegen ein iPhone. Vorrangig, um bessere Fotos mobil zu machen.
Doch da iPhone hat nochmal alles über den Haufen geworfen. Ich erlebe mich jetzt schon, dass die Zeitung liegen bleibt, weil ich andere Dinge erledigen will. Und kann! Die welt kompakt-Freieinweisung ist bereits vor einigen Wochen ausgelaufen. Aber dem neuen Jahr gibt es auch keine FAZ mehr ins Haus. Zu lesen habe ich dann auch so noch genug. Der Kicker kommt regelmäßig und einige weitere Zeitschriften. Vor allem werde ich aber noch digitaler auf dem Arbeitsweg sein.
Gerade meine Feed beacker ich aktuell meistens nur noch mobil. Das selektieren allemal. Der Feedreader wird selbst zu Hause meist nur mit dem iPhone durchstöbert. Gelesen wird dann oftmals auch per Smartphone mit der App von pocket. Nur Videos und lange Beiträge am Wochenende lese ich am Notebook.
Facebook, instagram und WhatsApp runden die mobile “Lektüre” ab. Mails lese ich irgendwie ungern am iPhone, muss aber sein. Das ist eher eine Pflicht. Twitter die Kür, aber viel zu unregelmäßig. Flipboard und Co. haben mich bisher nicht in ihren Bann gezogen. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass ich 2013 meinen kompletten Arbeitsweg (ca. 2 Stunden am Tag) nur noch über dem Smartphone verbringen werde.
Damit hat auch das iPad ein wenig an Nutzung verloren. Habe ich es noch vor Monaten immerhin zu Hause regelmäßig genutzt, um Feeds und Facebook zu lesen, ist es aktuell nur noch eine Spielkonsole. Eine gute aber obendrein! Das Notebook ist mein Arbeitsmittel zum Bloggen, wobei zuletzt auch einige Blogbeiträge den Weg über das iPhone ins Netz fanden.
Musik höre ich mittlerweile meistens über Spotify. Fernsehen schaue ich aber noch immer meistens über den Fernseher. Oftmals auch zu den Sendezeiten, die mir die Sender vorsetzen. Mal sehen, wann sich das ändert.