So erwartet man das

18:0. So stelle ich mir das vor, wenn der 1. FC Köln gegen einen Verein namens TuS Honigsessen spielt.
Bei Podolski ist der „erste Knoten“ geplatzt. Drei Mal war er erfolgreich. Genauso wie Sanou, der in Hälfte zwei über rechts stürmen und abschließen durfte.

Spannender waren aber ganz andere Sachen:
Soldo plant Ehret anscheinend wirklich als Verteidiger ein. Nachdem Pierre Womé wieder im Kader steht, durfte er auf seine angestammte defensive Position. Der Franzose musste hingegen erstmal draußen bleiben und kam dann in Abschnitt zwei als linker Verteidger zum Einsatz.

Pezzoni erhält doch die Chance sich für die Position neben Petit zu sichern. Er erhielt in Halbzeit eins der Vorzug vor Boateng, der zuletzt in der aktuellen Stammelf gesetzt schien.

Chihi bekam völlig zurecht die Chance sich für den linken Flügel zu empfehlen. Brosinski ersetzte ihn erst nach der Halbzeit.
Yalcin bekam die Möglichkeit auf rechts. Er wird wohl der BackUp für Freis werden.
Der durfte sich dafür in vorderster Front neben Poldi beweisen und machte seine Sache ganz gut. Soldo schürt den Konkurrenzkampf im Angriff. Neben Poldi rangeln nunmehr Ishiaku und Freis um einen Platz. Zumindest so lange, bis sich Novakovic völlig fit zurückmeldet. Vorteil für Freis: Ishiaku kann nur als Stoßstürmer spielen, Freis scheint seinen Platz im rechten Mittelfeld ziemlich sicher zu haben.

In Halbzeit zwei testete Soldo erstmals ein anderes als das 4-2-2-2. Er versuchte es mit einem 4-2-3-1. Ein wenig überraschend. Ich hätte vermutet, dass er mal ein System mit nur einem Sechser, drei offensiven Mittelfeldspielern und zwei Stürmern testet. Sicherlich ist die Taktik mit nur einem Angreifer gerade gegen hochklassige Gegner eine sinnvolle Aufstellung, aber es bliebe die Frage des Personals.
Novakovic ist gesetzt, wenn er fit ist. Er kann aber nur ganz vorne auftrumpfen und besetzt damit die Rolle des einzigen Stürmers.
Podolski wird Soldo auch nicht außen vor lassen. Sein Plus: Er ist flexibel und spielt ohnehin lieber als hängende Spitze. Er könnte quasi in die Rolle des zentralen Mannes der Drei-Mann-Offensiv-Kette schlüpfen.
ABER: Noch immer sucht der FC nach einem Spielgestalter, der genau die Position ausfüllen soll. Fünf Millionen soll dieser Mister X den Geißböcken wert sein. Kaum vorstellbar, dass so ein Mann dann auf der Bank Platz nehmen soll.

Vorbereitung Sommer 2009

SG Schneifel – 1. FC Köln 1:3
Rhein-Erft-Auswahl – 1. FC Köln 0:7
TuS Koblenz – 1. FC Köln 3:1
TuS Honigsessen – 1. FC Köln 0:18

Torjägerliste

Ishiaku 4 Treffer
Podolski 4 Treffer
Chihi 3 Treffer
Freis 3 Treffer
Sanou 3 Treffer
Brosinski 2 Treffer
Ehret 2 Treffer
Yalcin 2 Treffer
Zielinsky 2 Treffer
Boateng 1 Treffer
Brecko 1 Treffer
Matip 1 Treffer
Yabo 1 Treffer

Einsatzzeiten
Tor
Kessler 225 Minuten
Mondragon 135 Minuten

Abwehr
Brecko 225 Minuten
Geromel 225 Minuten
Mohamad 225 Minuten
Ehret 193 Minuten
Pezzoni 146 Minuten
Basala-Mazana 135 Minuten
Matuschyk 90 Minuten
Salger 90 Minuten
Womé 90 Minuten
Nottbeck 45 Minuten

Mittelfeld
Petit 222 Minuten
Boateng 214 Minuten
Freis 212 Minuten
Brosinski 180 Minuten
Yalcin 167 Minuten
Zielinsky 162 Minuten
Yabo 135 Minuten
Matip 93 Minuten
Gardawski 90 Minuten
Sanou 58 Minuten
Nottbeck 45 Minuten
Vunguidica 18 Minuten

Sturm
Podolski 225 Minuten
Chihi 180 Minuten
Ishiaku 180 Minuten

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