Keine Zeit verlieren, 1. FC Köln

Der Januar war für den 1. FC Köln und den weiteren Saisonverlauf als so wichtig deklariert worden. Sechs Partien – allesamt Spiele, bei denen man was mitnehmen kann. Erst recht nach dem guten Lauf zum Jahresende. Und sicherlich waren die ersten beiden Gegner die härtesten Brocken. Nachdem die Leistung gegen Augsburg schon erschreckend war, hat Freiburg uns richtig zerlegt. Das macht einfach keinerlei Hoffnung auf die kommenden Partien. Mit Blick auf die kommenden Gegner muss jetzt eine Kehrtwende her. 

Wenn Gisdol geht, müsste Heldt selbst seinen Hut nehmen, da er seine Zukunft eng an den Trainer geknüpft hat. Wird er nicht, ich weiß. Die Frage wäre, ob ein neuer Trainer mit bestehendem Personal die schnelle Wende schaffen würde. Der Kader liest sich nicht gänzlich schlecht, aber es fehlt an einigen Ecken. Gisdol hat es einmal mehr nicht geschafft eine ausgewogene Misching aus Defensive und Offensive herzustellen. Zuletzt hatte er sein Augenmerk auf die Verteidigung gelegt und damit ging nach vorne nichts. Jetzt sollte offensiv aktiver agiert werden und wir liefern wieder Böcke in der Abwehrarbeit. Gleichzeitig geht offensic trotzdem nichts. Eventuell würde es mit Kainz und einem fitten Andersson anders aussehen. Das ist aber hätte hätte und hilft uns aktuell gar nichts. 

Realistisch würde ich auf diese erste Elf setzen. 

Horn

Mere – Bornauw – Cestic

Skhiri – Hector

Wolf – Özcan – Katterbach

Duda – Thielmann

Andererseits wäre ich gern radikaler. Einfach im Frust, dass ich befürchte, dass wir mal wieder runtergehen. In dem Fall würde ich dem Nachwuchs 19 Spiele Zeit geben, um sich an den Profifussball zu gewöhnen und Erfahrung zu sammeln, die in der zweiten Liga durchaus hilfreich sein sollte. 

Darunter würden dann auch Horn, Mere, Hector und Skhiri leiden, die durchaus wichtig für die Mannschaft sind bzw. zuletzt wichtiger geworden sind. Duda wäre der einzige, der durchaus mehr mitgebracht hat und zusammen mit Bornauw und Özcan die zentrale Achse bilden würde. 

Krahl

Voloder – Bornauw – Cestic

Sponsel – Özcan – Katterbach

Thielmann – Duda – Obuz

Lemperle

Hinter Duda noch Castop aufbauen und sobald Dietz aus seiner Verletzung zurückkommt, ihn zum Mittelstürmer entwickeln. 

Dieser Weg würde den Nachwuchs auch darin bestätigen, dass die Profiverträge und Kaderzugehörigkeiten der letzten Monate durchaus Nachhaltigkeit versprechen. Cestic, Thielmann und Katterbach müssen weiter aufgeboten und Obuz, Lemperle & Co schrittweise herangeführt werden. 

Unabhängig davon welcher Weg eingeschlagen wird, klar ist dadurch, dass Sörensen, Höger und Clemens, aber auch J. Horn, Drexler, Modeste, Easy und selbst Czichos keine Zukunft am Geißbockheim haben und idealerweise schnell von der Gehaltsliste gestrichen werden sollten. Wie wahrscheinlich auch der Trainer Markus Gisdol. 

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