Natur vs Schönheit

Wir hatten zu diesem Weihnachtsfest den hässlichsten Weihnachtsbaum ever. Sicherlich nicht weltweit. Aber immerhin für uns. Mit Abstand.

Dafür aber 100% natur. Bio. Und mit dem denkbar kürzestem Anlieferungsweg. Selbstgeschlagen – naja, geschnitten. In vier Metern Höhe. Draußen im Garten.

Von unten sah er wunderschön aus. Wie seine vier oder fünf Freunde, die eng umschlungen am Zaun wuchsen und wachsen.

Am Boden der Tatsachen angekommen holte er uns auf eben jenen runter. Die vielen üppigen Zweige waren zu ein paar wenigen verkommen, die dann gleichwohl – aufgrund des Gerangels mit seinen Freunden – nicht optimal gewachsen waren. Aber immerhin unser Baum.

Wir überlegten noch kurz, doch noch fix ins Gartencenter zu fahren, da hatten ihn die Jungs schon ins Herz geschlossen. Wir auch. Irgendwie.

Am Neujahrstag war es trotzdem Zeit. Raus mit ihm. Immerhin der kleine selbst gebastelte darf noch etwas bleiben.
Aber der ist ja immerhin noch ansehnlich.

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