Gelesen… Getting Things Done

Getting Things Done ist sowas wie eine Bibel für Arbeitende, die ihren Alltag strukturieren und effektiver arbeiten wollen. David Allen hat in dem Buch seine Erfahrungen aus Jahrzehnten des Coaching zusammen gefasst. Persönliche Erfahrungen, Tipps und Hinweise von Coaching-Teilnehmern.

Das Buch ist gespickt mit vielen kleinen und einigen großen Ratschlägen. Sicherlich mit dem Ziel, dass der Alltag entsprechend umgestellt wird, aber auch mit der Möglichkeit nur einzelne Aspekte für sich und seine Lebensumstände herauszufiltern.

Man merkt Allen schon an, dass er gedruckte Blätter ganz gern mag und diese entsprechend in Ablagen sortiert und abarbeitet. Das entspricht nicht meinem Weg und hier habe ich andere Wege bestritten, die ich nicht aufgeben möchte.

Trotzdem konnte ich einige Tipps aus dem Buch für mich adaptieren, die mir helfen im Job, aber auch im Privatleben produktiver zu arbeiten. Ich vergesse weniger, schaffe mehr und habe das Gefühl meine Zeit sinnvoll zu nutzen.

Drei grundlegende Handlungsweisen habe ich adaptiert.

Die 2 Minuten-Regel
Aufgaben, die ich sofort erledigen kann oder die zumindest nicht länger als 2 Minuten dauern, werden von mir direkt bearbeitet. Vorher hab ich gerade Montagmorgens oder nach einer Geschäftsreise morgens im Büro erstmal alle Mails überflogen, archiviert und markiert. Teilweise um sie später erneut anzuklicken und dann darauf zu antworten oder sie gar weiterzuleiten. Das kann auch direkt gemacht werden und man spart sich im Nachklapp (doppelte) Zeit. Was länger dauert, landet auf meiner ToDo-Liste.

ToDo-Listen nach Ort oder Begebenheiten sortieren
Meine ToDo-Listen habe ich seit Jahren in Evernote sortiert. Hier aber eher in einem großen Notizbuch und fertig. Jetzt gibt es Listen für Garten, digitale Arbeit oder Bloggen. So habe ich meine ToDos immer schnell griffbereit, wenn ich weiß, wofür ich gerade Zeit habe.

Zeitbasierte ToDos und next action-items
Das ist einer der Punkte, die ich nicht so konsequent umgesetzt habe, aber leicht abgewandelt habe. Ich nutze in Evernote die Erinnerungsfunktion für Aufgaben, die zu einem speziellen Zeitpunkt erledigt sein müssen. Next action-items, die erledigt werden wollen, aber nicht zeitgebunden sind, erhalten eine Erinnerung, aber ohne Datum. Diese gehe ich regelmäßig durch und erledige sie oder priorisiere ich dank eines Erinnerungsdatums nach oben.

Wer GTD kennt, wird erkennen, dass es nur ein winzig kleiner Auszug aus seiner Lehre ist. Für mich aber hilfreiche Punkte und die Lektüre des Buches war demnach mehr als sinnvoll.

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