„Vermutlich ist meine erste Email untergegangen, deshalb erlaubt mir bitte nochmal die Frage…“
„Ich hatte vor zwei Wochen schon mal eine Mail gesandt. Ich wollte mal nachfragen…“
Die voran gegangenen Mails beginnen dann gern mit einem „Ich bin über dein Blog gestolpert und bin total begeistert…“
Vor Jahren habe ich mir tatsächlich die Mühe gemacht auf jede PR-Mail zu antworten. Ich war naiv über die schmeichelnden Worte, wollte höflich sein (da ich das auch von anderen erwarte) und Geld mit meinen Blogs verdienen. Das Ganze warf ja auch etwas Geld ab.
Je knapper die (berufliche) Zeit wurde, je knapper vielen die Antwortmails auf. Meistens mit einem deutlichen Hinweis auf die Unterseite „Werbung“.
Dort nahm ich irgendwann Formulierungen auf, dass Sponsored Posts nicht veröffentlicht werden oder verwies direkt auf Preise.
Das Ende der inhaltsleeren Massenmails war damit aber nicht erreicht. Dafür meine Geduld. Anfragen wurden direkt gelöscht. Und nun kommen follow up-mails. Ihr lernt es nicht. Und landet im Spam.
Deshalb liebe PR’ler. Ihr müsst einen Scheißjob haben, wenm ihr so um gekaufte Beiträge in unbedeutenden Blogs betteln müsst. Werdet erfolgreicher indem ihr die Seiten wirklich anschaut, Unterseiten (speziell, wenn da schon was von Werbung im Titel steht) durchlest und tatsächlich individuelle Mails sendet. Und nicht nur Textbausteine im Spam-Mailprogramm zusammen klöppelt. Dan klappt es auch mit guten Partnerschaften, in denen sich Blogger nur verarscht vorkommen.