Kürbis-Pilz-Lasagne

Nach unseren Flitterwochen haben wir uns vorgenommen wieder mehr zu kochen. Einfach die Woche wollen wir ein neues Gericht, ein neues Produkt oder sonst was vorher noch nie gekochtes ausprobieren.

Zum Start – um sich mal langsam wieder dran zu gewöhnen, dass nicht alles von Köchen zubereitet und von Service serviert wird – sollte es etwas sein, dass sicherlich lecker schmeckt und recht schnell geht.

Das es zum Glück schön Kürbis gibt, was wir beide wirklich gern essen, fiel die Wahl auf die Kürbis-Pilz-Lasagne. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch “Because you are hungry” von Antonia Kögl und Benedikt Steinle* (ohnehin ein wunderbares Kochbuch!!!).

Ich habe es alleine zubereitet. Viel zu schnippeln gab’s da nicht. Deshalb war die größte Hürde das Anrichten, was ähm, ja, nicht sonderlich gut gelang. Aber geschmeckt hat es. Was man aber anpassen sollte, sind die Gewürze. Da darf man ruhig mutiger sein und dem Rezept mehr Pfiff verleihen.

Kuerbis-Pilz-Lasagne_2

1 kleiner Hokkaido-Kürbis
150g frische Pilze
8 Lasagneblätter
250g Schlagsahne
1 kleine Zwiebel
100 ml Gemüsefond
1 Glas Weisswein
2 EL Speisestärke
Thymian
Olivenöl, Salz + Pfeffer

Den Kürbis muss man zum Glück nicht schälen. Ich empfehle trotzdem die eher festen Stellen abzutrennen. Ansonsten einfach die Kerne entfernen und den Kürbis in ca. 1 Zentimeter große Stücke schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, Ölivenöl drüber und rein in den Ofen. Bei 200 Grad Umluft einfach schmoren lassen. Mein Tipp im Nachhinein: Ruhig schon würzen mit Salz und Pfeffer. Gewürze schaden sicher auch nicht.

Im Rezept soll der Kürbis eine halbe Stunde im Ofen bleiben. Dann kommen die in Scheiben geschnittenen Pilze dazu und das ganze wird nochmal 15 Minuten geschmort. In unserem Ofen habe ich die Hälfte der Zeit benötigt. Der Kürbis war auch so wunderbar weich. Ansonsten wäre es eine reine Pampe geworden und ich mag es, wenn man beim Essen die Bestandteile noch erkennt.

Kuerbis-Pilz-Lasagne_1

Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Sobald es kocht die Lasagneplatten rein und al dente kochen. Dabei immer wieder rühren, speziell am Anfang. Sonst kleben die Platten zusammen. Und das wird beim Anrichten ohnehin schon ein Akt für sich…

In einem anderen Topf die Zwiebeln in etwas Öl andünsten. Dann mit dem Weißwein ablöschen und den Gemüsefond dazugeben. Aufkochen lassen. Danach die Schlagsahne dazu. Wieder aufkochen lassen. Thymian, Salz und Pfeffer dazul. Abschmecken. Speisestärke mit einem Schneebesen einrühren. Fertig.

Jetzt gehts ans Anrichten. Die Lasagneplatten einzeln aus dem Wasser zu bekommen, ist eine flutschige Angelegenheit. Deshalb sieht das auf dem Teller nicht so wirklich gut aus. Aber irgendwie klappt das schon. Ist halt etwas alternativer. Wie bei einer normalen Lasagne die Platten abwechselnd mit dem Gemüse und der Soße stapeln. Ganz oben sollte die Soße den Abschluss bilden.

Ist nicht sonderlich aufwendig, geht schnell und schmeckt lecker.

Laut Rezept sind das 2 Portionen. Das sind aber echte Brummer. Wir haben zwei Mal davon gegessen…

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