Also den Schritt muss man erstmal gehen. Sascha Pallenberg war einer der erfolgreichsten deutschen Blogger überhaupt. Er war in der Blogosphäre bekannt und nicht nur dort. Hat kräftig gepostet, News rausgehaun, sich einen Namen gemacht und konnte vom Bloggen leben. Es geht also. Selbst als deutscher in der internationalen Sphäre.
Und dann, zack, stampft er seine Netbooknews ein.
Doch nicht, weil ihn Burnout in die Knie zwingt oder ein Abmahnanwalt. Auch nicht, weil er die Lust verloren hat oder nicht mehr vom Bloggen überzeugt ist. Sondern weil er ganz neu starten möchte. Mobilegeeks heißt sein neues Baby, an dem er monatelang gewerkelt hat.
Nun ist es da und informiert über alle mobilen Themen der Techwelt.
Dabei ist er nicht allein und hat unter anderem Cashy von Stadt Bremerhaven für seine Idee gewinnen können.
Zudem können andere Blogger mitmachen und Teil von Mobilegeeks werden.
Ich finde es trotzdem einen mutigen Schritt.
Pallenberg gibt netbooknews komplett auf. Eine Seite, die seinen Lebensunterhalt finanziert. Allein, um komplett neu anzufangen. Sicher, seine Reputation dürfte helfen, um schnell Leser und auch Sponsoren zu finden. Aber es muss alles neu aufziehen. Was ein ungemeiner Reiz ist, zweifellos, aber auch ein kleines Risiko.
Ich glaube nicht, dass mobilegeeks komplett floppt, so wie aus meiner Sicht buzzriders von Robert Basic (hört man hier noch etwas?!? Kurzer Blick auf die Seite, sieht wie ein normales Blog von Basic aus, das auch nicht mehr mit der früheren Frequenz befüllt wird). Aber mobilegeeks wird schon wegen der Struktur nicht sofort mit Pallenberg in Verbindung gebracht werden, wie netbooknews (und umgekehrt… Frage: Will er das überhaupt?!?). Er verliert ein wenig Reputation und den aktuellen Grund zu sagen, dass man vom Bloggen leben kann.
Vielleicht mag ich mich täuschen und mobilegeeks geht komplett steil…