Time to say Goodbye Christian Wulff

Die Tage sind gezählt. Christian Wulff legt sich mit der versammelten Journalie an und wird von ihr zerfleischt.
Reichlich dämlich, muss man sagen, dass er sich ausgerechnet die BILD als Gegner ausgesucht hat.
Da hat wohl jemand auf Milde gehofft, die es in diesem Geschäft nicht gibt.

Übrigens witzig, dass Stefan Aust im Interview zum Thema antwortet:

„Natürlich denkt man immer – das hat man beim „Spiegel“ früher auch immer gedacht -, dass da in der Schublade gewaltige Dinge liegen, die nur veröffentlicht werden können. Dass man nur auf den Zeitpunkt wartet, wo sie aus politischen Gründen veröffentlicht werden sollten. Ich sage Ihnen: Das ist alles Mumpitz.“

Und kurz danach kommt raus, dass vor einem halben Jahr ein Welt-Journalist nach Bellevue bestellt wurde, um dort Rede und Antwort zu einem Artikel zu stehen.
Die Story kam erst jetzt ans Licht. Aber bestimmt nicht aus der Schublade.
Sie ward nach Verlassen des Schlosses einfach schon wieder vergessen… oder einfach für die Welt nicht der Rede wert.

Sei’s drum, mal sehen, wer die Tage noch um die Ecke kommt.
Christian Wulff in jedem Fall kann schon mal abdanken.

Aber nicht wegen seiner Drohungen.
Scheiß drauf.
Aber er ist einfach nicht mehr am Puls der Zeit.

Denn wer bitteschön benutzt denn heutzutage noch sein Smartphone, um jemandem auf die Mailbox zu sprechen?

Nächstes Mal bitte per Facebook, Google+ und Co, Herr Wulff, dann haben es die Zeitungen der Nation gleich schwarz auf weiß!

[Zusatz: Ich mag Christian Wulff. Ehrlich. Ich finde ihn sympathisch und einen jungen, frischen Bundespräsidenten. Schade, dass er sich selbst ins Abseits geschoben hat.]

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