Danke, Michael Meier

Michael Meier wird ja in Köln (und nicht nur da kritisch gesehen). Seine, nun ja, oft unglückliche Kaderzusammenstellung wurde schon mehrfach kritisiert. Gern zieht man sich da an Flops, wie Ishiaku hoch, die halt jeder Verein irgendwann verkraften muss oder an Transfers von Ionita, der nicht direkt zum Erfolg führt. Dabei vergisst man dann gern die echten Perlen, wie Geromel, der aus der Unbekanntheit zum Star avancierte.

Meier hat ganz sicher nicht alles verkehrt gemacht. Manches sogar ziemlich brillant.

Der Transfer von Derek Boateng

Der Mittelfeldspieler wird sicherlich nicht in die Ehrenhalle des EffZeh einlaufen. Im Januar 2009 kam er nach Köln. Zehn Spiele bestritt er in einem halben Jahr. Ohne zu überzeugen. Deshalb gab man den Ghanaer bereits im Sommer 2009 wieder ab. Für 400.000 Euro war er gekommen, für 750.000 Euro wieder abgegeben. Sicherlich kein schlechter Schachzug.

Aber jetzt kommt es noch viel besser!

Beim Transfer nach Spanien ließ Meier eine Transferbeteiligung von rund 30 Prozent bei einem Weiterverkauf in den Vertrag mit einbauen. Dieser greift nun. Denn da Getafe den Nationalspieler für sechs Millionen nach Dnjepr Dnjepopetrowsk verkauft, fließen knapp zwei Millionen Euro in die klammen Kölner Kassen.

Geld, dass nun, nach der kostspieligen festen Verpflichtung von Mato Jajalo in einen Sechser investiert werden kann. Genau zwei Millionen Euro brauchen wir wohl für Wolfsburgs Sascha Riether. Passt, sage ich mal. Perfekt sogar, weil wir dadurch nicht auf externe Investoren angewiesen sind.

Alles richtig gemacht also.
Danke Michael Meier!

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