Wenn FCB, dann die Nummer eins

Der FC Bayern München ist trotz einer aktuell schwachen Saison die Nummer eins im deutschen Vereinsfußball. Der FCB ist der deutsche Rekordmeister und auch im internationalen Vergleich der fleißigste und konstanteste Titelsammler der letzten Jahre.

Doch der FC Bayern München ist mehr. Neben der Herrenprofimannschaft gibt es zahlreiche Jugendteams sowie eine Frauenmannschaft, die erstklassig spielt und die letzte Saison immerhin als Fünfter abgeschlossen hat. Zudem verfügt der FCB über zahlreiche Nebenabteilungen. Mannschaften in anderen Sportarten, wie Schach, Handball und seit dieser Saison auch Basketball.

Uli Hoeneß ist schon seit Jahren als großer Basketballfan bekannt. Darum setzte sich der Fußballpräsident stark dafür ein, dass der große deutsche Fußballverein auch einen Basketballklub zur Seite gestellt bekommt, der ebenso große Erfolge feiert.

Zum Saisonstart schrieb der Zweitligist bereits große Schlagzeilen. Mit Dirk Bauermann wurde der aktuelle deutsche Nationaltrainer verpflichtet. Nationalspieler Steffen Hamann wurde neuer Kapitän. Mit Demond Green und Robert Garrett spielen zwei weitere bekannte Basketballspieler auf einmal in der zweiten Liga. Kein anderer Klub als der FC Bayern München hätte sich diese Spieler leisten bzw. einen so besonderen Reiz ausüben können. Beim FCB soll etwas großes entstehen. Ein gut angelegtes Projekt und für alternde Spieler durchaus eine Herausforderung.

Die Mission Aufstieg wurde souverän gemeistert. In der neuen Saison spielt der FC Bayern München in der Beka Basketball Bundesliga. Damit der Aufstieg keine Eintagsfliege wird, rüstet der FCB weiter auf.

Der frühere Nationalspieler Marko Pesic soll demnach neuer Manager werden und professionelle Strukturen im Verein aufbauen. Ganz nach dem Motto der Fußballer, die sich erst unter Manager Hoeneß zum endgültigen Krösus entwickelten.

„Der FC Bayern ist für mich das spannendste Basketball-Projekt in Europa und das einzige, für das ich meine Firma aufgeben würde“, sagte Spieleragent Pesic der „Süddeutschen Zeitung“.

Weitere Spieler mit klangvollen Namen dürften folgen. Damit die Halle voll wird. Denn in der BBL wird der FC Bayern München in der Rudi-Sedlmayer-Halle auflaufen. Vor dann 7.000 Zuschauern. Gelingt dem FCB auch im Basketball der große Wurf, dürften die Plätze schnell gefüllt werden und der deutsche Basketball neue Fans gewinnen. Dirk Bauermann dürfte es freuen. Denn er ist nebenbei auch weiterhin Trainer der deutschen Nationalmannschaft, der sich nicht nur Aufmerksamkeit wünscht, sondern auch einheimische Spitzensportler.

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