Wenn ihr nicht wollt, geht einfach offline

Ich kann das Geseier nicht mehr hören.
Alle wollen ein iPhone haben. Jeder möchte am web teilhaben. Hinz & Kunz freuen sich über Statusmeldungen, Nachrichten, Kommentare & Co.
Aber niemand möchte etwas preisgeben und am Liebsten für sich allein sein. Nur nichts verraten und rausgeben.

Aber, liebe Meckerköppe, so funktioniert das Internet nun mal nicht.

Wer die Vorzüge genießen möchte, der muss auch etwas teilen können.
Geben und Nehmen!

Google, Facebook & Co. sind Wirtschaftsunternehmen, wie Aldi, BMW & Co. Sie müssen Gewinne schreiben und überlegen, wie sie ihre Vorteile in Ertrag umsetzen können. In ihrem Fall leben soziale Netzwerke halt von den Informationen, die die User freimütig preisgeben.

Die Daten werden derart ausgewertet, um gezielter mit den Kunden kommunizieren zu können. Um beispielsweise persönliche Werbung zu platzieren.

Wer gern virtuell durch seine Stadt spazieren möchte, der muss halt hinnehmen, dass ein StreetView-Auto vor seinem Haus langfährt. Dass nebenbei alle Internetverbindungen ermittelt werden, geht deutlich zu weit. Der Rest ist die Basis für das Netz, das alle hochjubeln und haben wollen.

Wer sich aufregt über Datenkraken und Online-Sammelleidenschaften, der sollte diese Dienste nicht nutzen und darf dann gern meckern. Wenn man bis dahin nicht festgestellt hat, dass es ein kleineres Übel ist, etwas von sich preiszugeben, um mehr Gegenleistung zu erhalten.

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