Berlin 0 | Fehlanzeige |
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Köln 1 | Novakovic, 79. |
Drei Punkte gegen Hertha BSC.
Der 1. FC Köln hat die Hauptstadt nicht erobert, die Geißböcke haben nicht überzeugt und ich möchte mal behaupten, dass die Vorstellung auch aus taktischer Sicht nicht akzeptabel war. Aber dieser Sieg war enorm wichtig und wir müssen uns ganz stark beim Fußballgott, aber vor allem bei den Hausherren bedanken, dass sie so fahrlässig mit ihrer Überlegenheit umgegangen sind.
Gestern Abend hat man nicht unbedingt gesehen, warum die Berliner völlig zurecht am Tabellenende stehen, aber es war deutlich, dass sie da unten rumdümpeln.
„Wenn du erstmal die Scheiße am Schuh hast, haste die Scheiße am Schuh.“
Berlin hätte diesen Sieg verdient gehabt, wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir punktlos an den Rhein zurück gekehrt wären. Aber die Hauptstädter sind verunsichert ohne Ende und werden eiskalt vom Pech verfolgt. Wenn ein Raffael innerhalb weniger Sekunden zwei Mal nur Alu trifft, dann geht das schon mit dem Teufel zu. Ansonsten mit einem Hexer. Nämlich Mondragon, der überragend und Köln lange im Spiel hielt.
Bis zu 79. Minute, als Podolski und Novakovic ihre neue Ehe feierten. Poldi legte per Freistoß auf und Nova nickte freundlich. Nämlich ein. Mitten ins Berliner Tränental.
Köln jubelt… über die drei Zähler und vor allem über einen Spieler, der in dieser Saison mehr als einen Treffer auf dem Konto hat. Das war es dann aber auch schon. Ansonsten kann man nichts Positives mitnehmen.
Soldo steht eine intensive Woche bevor, denn mit so einer Leistung werden wir gegen Hoffenheim bitterböse untergehen!
Ach ja, in Berlin wird sich Friedhelm Funkel fragen lassen müssen, ob er sein Heerenveen-Team nicht doch lieber unverändert auf den Rasen geschickt hätte. So ganz nach alter Weisheit: „Never change a winnig team“. Er tat es nicht und so darf ich mich auch bei unserem Ex-Trainer freundlich bedanken.
Platz: 13
Punkte: 12
Tore: 7
Gegentore: 11
Nächster Gegner: 1899 Hoffenheim