Was Hertha jetzt braucht

Feuer und frisches Blut.

„Aus der Not eine Tugend machen.“ Kling und erstmal ein paar Euro ins Phrasenschwein.

Aber irgendwie läuft alles darauf hinaus, dass in der Hauptstadt die Talente eine Chance verdient haben. Talentierte Nachwuchsspieler hatte man bei BSC schon öfter. Jetzt könnte ihre Stunde schlagen, da es keine andere Möglichkeit mehr zu geben scheint.

Die Mannschaft ist verunsichert. Alte Stützen, wie Friedrich, Raffael und Wichniarek sind nur ein Schatten ihrer selbst. Ein Kacar allein genügt nicht, wie sich gegen Nürnberg auf bittere Weise bestätigte. Favre holte sich einige Talente ins Boot, die bis dato nicht überzeugen konnten. Viele Möglichkeiten bleiben Funkel also nicht mehr, will er nicht mal neue Impulse setzen. Warum dann nicht einfach mal den Nachwuchs ins kalte Wasser werfen. Hat schließlich andererorts (z.B. Stuttgart) auch schon mal ganz gut geklappt.

Er hat nichts zu verlieren, dafür aber mit Shervin Radjabali-Fardi, Sascha Bigalke, Lennart Hartmann, Sebastian Hoeneß und Junior Torunarigha talentierte Eigengewächse im Kader, die nichts zu verlieren haben, unbekümmert sind (oder wirken) und sich für ihren Verein zerreißen. Spieler also, die ein Verein in dieser Situation benötigt.

Schlimmer kann es ohnehin nicht mehr werden.

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