(weltfussball [dpa]) Nach nicht einmal einem Jahr ist die Zusammenarbeit zwischen Rainer Zobel und Dinamo Tiflis zu Ende gegangen. Eine Stunde nach dem 0:0 seiner Mannschaft gegen Lokomotive Tiflis wurde der Deutsche des Amtes enthoben. Völlig überraschend, da er sein Dinamo auf Platz zwei und mit nur einem Punkt Rückstand in Schlagdistanz zur Meisterschaft hielt. Acht Spiele vor dem Saisonende ein überraschender Entschluss der Vereinsführung. Mit Tiflis hätte er seine dritte Meisterschaft als Trainer einfahren können, nachdem er schon mit Al-Ahly in Ägypten zwei Mal den Titel feiern konnte. Wie es nun weiter geht, steht erstmal in den Sternen. Doch Zobel hatte bisher nie Angst vor neuen Herausforderungen und stand auch schon in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie dem Iran unter Vertrag. Aber vielleicht es es auch Zeit, mal wieder eine Mannschaft in Deutschland zu betreuen. Vorwerfen lassen kann er sich aktuell nichts und mit dem Empfehlungen der letzten Monate sollte Zobel schnell wieder eine neue Anstellung finden.