Letztes Jahr diese unendliche Trainersuche. Dieses Jahr zuerst der Abschied von Jol und dann das Aufkeimer der Dauerfehde zwischen Beiersdorfer und Hoffmann. Endlich hat es ein Ende: Didi ist weg. Nun kann man sich wieder auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.
Sportchefsuche und Personalplanung.
Während andere Mannschaften schon in die neue Saison gestartet sind, die Kaderlisten im Groben schon stehen, steht der HSV noch am Anfang. Mal wieder. Als hätte man einfach nichts gelernt. Schon vor einem Jahr brachte man sich durch die später Trainervorstellung dermaßen ins Hintertreffen, dass man fehlende Zeit mit Wintertransfers ausgleichen musste. Darauf sollten sich Rothosenfans auch in dieser Saison einstellen.
Zwar sind die Verantwortlichkeiten und vor allem Hierarchien mittlerweile geklärt, aber nun fehlt in Beiersdorfer gerade die Person, die zuletzt für erfolgreiche Transferaktivitäten hervor stach. Trotz den schwachen Wintereinkäufen, die aber fast überall in der Fußballwelt selten zum Erfolg führen.
Der HSV schadet sich immer selber. Unverständlich eigentlich. Diese Diskussionen schaden sogar mehr, als die regelmäßigen Spielerverkäufe (man kann ja mal in Bremen nachfragen, wie das funktioniert ^^).
Als Nachfolger hält sich der Name Sergej Barbarez hartnäckig. Wäre reizvoll einen Typen wie ihn auf dieser Stelle zu sehen. Für Außenstehende und vielleicht auch Anhänger der Hamburger. Allein, mir würde in diesem Fall der Glaube fehlen, dass es in einem Jahr nicht eine ähnliche Diskussion gäbe, wie aktuell. Denn Barbarez ist nicht unbedingt pflegeleichter als Beiersdorfer und würde wohl ebenso mit Hoffmann anecken. Fortsetzung folgt.