Das war 2017

Silvesterabend.
Wir sitzen am Esstisch.
Die Kinder liegen im Bett und schlafen.
Wir haben das Raclette aufgebaut und die Schnippelarbeiten für ein paar Rezepte um uns verteilt.
Wir genießen ruhige Momente zum Jahresausklang.

Leicht albern schaue ich sie an und frage: „Und, wie war dein Jahr so?“

Wir grinsen und lassen dann doch – wie es sich für Silvester wohl so gehört – die letzten zwölf Monate Revue passieren und werfen einen kleinen Blick auf 2018.

Es war ein herausforderndes, anstrengendes und doch schönes Jahr.
Wir haben unseren zweiten Sohn bekommen und elf Monate #zweiunterzwei durchgezogen. Der Große ist immer selbstständiger geworden. Beide haben ihren eigenen Kopf und kämpfen für ihre Vorstellungen. Noch mehr Brände löschen, Trösten und Erziehen. Das schlaucht alles.
Aber meine Frau sagt dann die treffenden Worte: Selbst nach den anstrengendsten Tagen lag ich abends im Bett und haben gedacht, dass ich das nicht tauschen will.

Wir beide sind uns aber einig, dass wir versuchen werden noch entspannter zu werden. Wieder ausgeglichener. Die Belastung war immens, das ging an die Nerven und äußerte sich dann auch mal in Frust. Ich bin mir aber sicher, dass diese Entspanntheit zurück kehrt, je selbstständiger Beide werden und dann durch gemeinsame Spielaktivitäten uns Erholungspausen geben.

Bei mir kam letztes Jahr noch hinzu, dass ich erstmals ein kleines Team führen durfte. Weniger klassisches Tagesgeschäft. Dafür mehr supporten, leiten und koordinieren. Das war eine Umstellung. Da lief noch nicht alles rund und da hilft mir auch mehr Verständnis und Ruhe, die ich aus den eigenen vier Wänden mit ins Büro nehme. Aber das ehrliche Jahresfeedback der beiden Kolleginnen hat mir gezeigt, dass ich auf einem guten Weg bin.

Sportlich mag ich gar nichts sagen: Mein Workout sind die Kids und über den EffZeh mag ich gar nichts mehr sagen.

2017 war schön. Trotz oder gerade wegen der Anstrengungen und Herausforderungen.

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