Eine Woche Urlaub. Eine Woche Familie. Da war das Smartphone meistens abends noch bei einem Akkustand von über 70 Prozent. Das habe ich ansonsten nicht mal in Laufe des Vormittags geschafft.
Um das Thema Mediennutzung ging es dann auch bei der U7 unseres Großen. Die Ärztin fragte, wie es denn mit Fernsehen etc aussieht. Wir erklärten ihr kurz, dass er kein Fernsehen schaut und auch sonst keine Filme oder ähnliches auf einem Tablet schaut. Was wir nicht bemerkten, dass er durchaus Mal in unserem Beisein ein Video von sich oder Oma/Opa auf unserem Smartphone anschaut.
Die Ärztin war hellauf begeistert und bestätigte uns damit, dass wir den richtigen Weg gehen und das weiterhin verfolgen sollen. Bis zum sechsten Lebensjahr benötigen Kinder kein TV. Das hindert sogar eher, da selbst Kindersendungen die Kleinen überfordern und damit deren Entwicklung hemmt. „Das Sandmännchen ist hier der Türöffner.“
Die besten Entwicklungsmöglichkeiten hat der Nachwuchs, wenn er draußen die Welt entdeckt. Alles nachvollziehbar und wir gehen diesen Weg weiter.
Was aber bleibt: Gilt das nicht auch für uns Erwachsene? Nicht umsonst sagen wir doch gern „Fernsehen macht blöd“. Denkt mal drüber nach. Am besten ohne Technik.