Gutes Fundament. Einiges zu tun

Wir haben vor ein wenigen Wochen ein Haus gekauft. Vor allem die Wochenenden sind dadurch vorbestimmt. Wir haben das unglaubliche Glück gehabt, ein Haus zu finden, dass wirklich gut in Schuss ist. Vor 15 Jahren komplett neu umgebaut, saniert und renoviert. Das Fundament ist fast schon sensationell. Ohne Arbeit geht es trotzdem nicht. Jetzt geht ans Finetuning. Streichen, Laminat verlegen und Dekorieren sind angesagt, um uns hier endgültig wohl zu fühlen. Und damit es auch für unsere Gäste alles erstrahlt.

Ähnlich sieht das aktuell auch beim EffZeh aus. Auch wenn Jahre im Fussballbusiness eher Monate sind. In den letzten anderthalb Jahren wurde der Verein umgekrempelt. Mit den richtigen Bauherren wurde ein optimales Fundament geschaffen, um sich in der Bundesliga zu behaupten. Ein Präsidium, das solide wirtschaftet und sich weitgehend fernhält. Eine sportliche Führung, die nicht panisch agiert und ihre Qualitäten einsetzt, um einen konkurrenzfähigen Kader zusammen zu stellen. Und ein Trainer, der sich unaufgeregt an Deutschland gewöhnt hat und die beste Taktik für sein vorhandenes Spielermaterial gefunden hat.

Eine solide Basis, um die Klasse zu halten. Und doch gibt es noch genügend Arbeit, um das Ziel wirklich zu erreichen und Köln in der Liga zu etablieren. Das muss ich nicht alles wiederkäuen. Wurde alles schon ausreichend beleuchtet und ist für jeden klar ersichtlich. Die ersten vier Spiele 2015 haben es deutlich gezeigt. Der EffZeh hat seine Linie gefunden, die funktioniert. Das Team steht kompakt und damit defensiv stark. Offensiv passiert zu wenig. Erst recht, wenn Ujah einen Durchhänger hat. Kreativität Fehlanzeige. Chancen lassen wir im Gegensatz aber auch nur wenige zu. Leckerbissen darf man deshalb nicht erwarten. Regelmäßige Punkte schon. Auch gegen Teams, wie Gladbach. Mit etwas mehr Glück… Ach lassen wir das.

Es sieht gut aus. Es muss aber noch einiges passieren. Am besten schon gegen Hannover und Frankfurt, um die Ruhe im Verein zu bewahren. Und im Umfeld, das am Samstag so beschmutzt wurde. Danke für nichts.

Ich als Heimwerker war am Samstag heilfroh, dass wir Familie zu Gast hatten und keine Horde Chaoten, die alles niederreißen, was wir mühsam aufgebaut haben.

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