Jetzt wird gearbeitet

Die neue Führungsriege ist endlich komplett.
Spinner – Ritterbach – Schumacher kümmern sich um die wirtschaftliche Komponente.
Stanislawski – Jakobs – Schaefer um die sportliche Ausrichtung.

Frank Schaefer wird Leiter Sport. Er gibt also die Marschroute vor, er soll das ganzheitliche Konzept verwalten und die Ausrichtung für die kommenden Jahre bestimmen.
Bei dem Urkölner geht es um die langfristigen Zusammenhänge, während Jörg Jakobs als Leiters Kaderplanung und Transfermanagement eher die kurzfristigen Entwicklungen steuern soll. Er wird sich in Absprache mit Schaefer und Stani um den aktuellen Kader kümmern.

Hierbei hat er in den kommenden Wochen ordentlich zu tun.
Schaefer dürfte sich in den letzten Wochen bereits seine Gedanken zum Verein gemacht haben. Es ist ja schon mehrfach durchgesickert, dass verstärkt auf den eigenen Nachwuchs gebaut werden soll. Daran war Schaefer sicherlich nicht unbeteiligt.

Jakobs wird nun beweisen müssen, dass er über ein gutes Netzwerk verfügt. Neue Spieler braucht das Team, denn nur mit Talenten aus dem eigenen Stall wird es nicht gehen. Zudem muss er den Kader ausdünnen. Wir haben hier ja eine Reihe von Kickern, die es loszuwerden gilt…

Wie drastisch die neue Linie verfolgt wird, zeigt sich am Beispiel Michael Rensing.
Glaubt man dem Express (das hebt sich ja eigentlich selber schon auf), wird uns der Torhüter verlassen. Eine überraschende Entscheidung, schließlich war der Schlussmann der wohl beste Mann im Kader. Sportlich konnte man nicht an ihm rütteln und er ist zum Führungsspieler am Geißbockheim aufgestiegen. Die Fans lieben ihn, eine Identifikationsfigur. Die nun Vergangenheit sein soll. Das ist nicht nur sportlich und menschlich bitter, sondern auch finanziell, weil er, der eigentlich bleiben wollte, uns nun für 500.000 Euro verlassen darf. Alles Gute Michi!

Das einzig gute an der Entscheidung: Timo Horn wird unsere Nummer eins!
Der 19-jährige soll ein richtiges Talent sein. Horn wurde sukzessive aufgebaut, hochgezogen und nun ins kalte Wasser geworfen. Gewagt, ohne Zweifel, denn bisher hat er nur Freundschaftsspiele und 29 Regionalligapartien auf dem Buckel.
Aber man ist überall nur voll des Lobes. Ich kann es nicht einschätzen, habe ihn nie wirklich spielen gesehen, freue mich trotzdem auf ihn.
Was aber klar sein muss: Der Junge wird auch seine Fehler machen. Steht sie ihm zu!
Er könnte als Kölscher Jung eines der Gesichter beim EffZeh werden und eine lange Torhüterhistorie am Geißbockheim fortführen.

Die nächsten Transferentscheidungen dürften in die selbe Richtung gehen.
Wobei ich erwarte, dass es im Bereich Schaefer-Jakobs ruhig werden dürfte (und sollte!). Zwei Arbeiter, die ihren Weg gehen wollen. Für die Außenauftritte haben wir dann ja Stani, Spinner und den Tünn. Das reicht auch und dürfte das sportliche Duo abschirmen. Damit dort etwas anständiges zusammen gestellt wird.

Jetzt kann es ja endlich losgehen, nachdem die Führungssituation bisher noch nicht endgültig geklärt war. Ran ans Werk. Für den EffZeh!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert