Wilde Horde 1996 verliert Privilegien

Ich musste gar nicht lange überlegen, ob ich Stellung nehmen, zur heute veröffentlichten Meldung, dass der 1. FC Köln der “Wilden Horde 1996” etliche Privilegien gestrichen hat.

Nein, mache ich nicht!

Dazu bin ich zu weit weg von Köln und zu wenig involviert, um das wirklich gut beurteilen zu können, was abläuft und was nicht. Klar, ich bekomme immer wieder Reaktionen auf Aktionen der WH96 mit. Aber das genügt nicht zu einem Gesamtbild.

Deshalb nur die Fakten. Die Wilde Horde hatte im Stadion und im Umfeld in den letzten Jahren weitreichende Möglichkeiten. Sie erhielten Infostände, konnten zentral ihre Sachen lagern und dadurch weitreichende Aktionen planen. Für den EffZeh ging es darum, dass eine Fangruppierung im Gegensatz herrliche Choreographien schafft und für Stimmung sorgt. Nur wurde die WH96 in den letzten Monaten immer wieder mit Grenzüberschreitungen, in Form von Auseinandersetzungen und Körperverletzungen in Verbindung gebracht. Deshalb hat sich der Verein entschlossen – vorläufig für die Hinrunde – die WH96 nicht mehr zu bevorzugen. Wenn Ruhe eingekehrt ist und sich die Wilde Horde als friedlicher Fanclub positioniert, dürfte der durchaus nicht ganz unwichtige Teil in der Kurve wieder Privilegien erhalten.

„Unsere Toleranz als Verein muss da aufhören, wo Menschen verletzt oder bedroht und grundlegende Grenzen eines gewaltfreien Miteinanders im Stadion überschritten werden“, so der Geschäftsführer des 1. FC Köln, Claus Horstmann.

Ich finde es gut und wichtig, dass Gewalttäter aus dem Stadion und dem Umfeld des Vereins ausgeschlossen werden bzw. dass ihre Möglichkeiten begrenzt werden. Krawalle fallen immer auf dem Klub zurück, selbst wenn der recht wenig für ein paar Chaoten tun kann.

Inwieweit die Anschuldigungen an die “Wilde Horde 1996” stimmen, mag ich nicht beurteilen.
Vielleicht ist ja jemand von euch näher dran?!

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