Hoffentlich greifen die Maßnahmen von Google in diesem Jahr besser, als die Versuche der letzten Jahre. Buzz und Wave, die auf der Google I/O in den letzten Jahren präsentiert wurden, sind mächtig gefloppt. Google braucht endlich wieder Erfolgsmeldungen und hat sich deshalb erstmal von der Idee eines sozialen Netzwerkes verabschiedet. Zumindest in der Öffentlichkeit.
Stattdessen wagt Google den Sprung auf den Laptopmarkt. Zusammen mit Samsung und Acer sollen Google Chromebooks noch in diesem Sommer auf den Markt kommen. Bis zu 500 Euro sollen sie teuer sein. Keine Schnäppchen. Von der Ausstattung auch nicht weltbewegend.
Spannend allein, dass Google fast gänzlich auf Programme verzichtet und voll auf die Cloud setzt. Clever. Denn mit dein eigenen Anwendungen, wie Mail, Kalender, Docs etc. ist Google hier schon extrem gut vertreten. Da demnächst alle die Dienste auch offline genutzt werden können, macht die Cloudkonzentrierung durchaus Sinn. Denn die Ladezeiten des Chromebooks dürften sich damit merklich verkürzen.
Ob die Chromebooks jedoch zum Rennen werden oder zum Ladenhüter mutieren? Ich bin ja bekanntlich Googlefan, aber befürchte (einmal mehr) Letzteres…