G+J. Die Retter der Medien?!

Uff. Das sitzt.
Gruner + Jahr verpasst sich an einem Tag einen neuen, revolutionären Anstrich.
Drei Nachrichten wurden im Laufe des Tages gestreut und von meedia freundlicherweise aufgenommen und verbreitet.
News, die von einer besseren Zukunft sprechen.
Medienkrise war gestern. G+J ist heute.

So scheint es zumindest.

Ob G+J wirklich bald als der Vorreiter und Retter der Verlagsbranche gilt, wird sich erst in Monaten zeigen. Dann, wenn die Projekte sich am Markt behauptet haben. Oder eben nicht.

Aber zumindest beweisen die Damen und Herren vom Baumwall Mut.
Mut zu Neuem! Mut zu Experimenten!
Gruner + Jahr verfällt in kein Jammertal, sondern hat die Ärmel hochgekrempelt und geht mit (nicht immer ganz neuen) Modellen voran. Direkt rein in den Markt.

Drei Titel kommen dieser Tage neu an den Kiosk.
Beef!, Business Punk und Gala Men.
Drei Magazine, die (besonders bei den beiden Erstgenannten) wirklich neu sind. Erfrischend neu. Ganz sicher nicht mit eingebauter Erfolgsgarantie, das ganz sicher nicht. Aber G+J traut sich etwas, wagt den unsicheren Schritt und könnte damit der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.

Zudem gibt wilde Lobhudeleien auf die Bookzines und endet (vorläufig, nach aktuellem Stand) in das hochprofitable Trendforschungsunternehmen WGSN.

Egal, was am Ende wirklich dran ist an den Gerüchten. Egal, ob sich die Zeitschriften etablieren können oder nicht. Egal, ob die Bookzines auch dauerhaft Erfolg bringen.

Es ist ein gutes Zeichen für die Branche.
Wenn auch ein sehr (G+J) einseitiges.

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