Robben ist nicht der Letzte

Louis van Gaal hat klare Vorstellung. Dem Holländer liegt es im Blut, dass seine Mannschaft idealerweise im 4-3-3 auflaufen muss. Bisher fehlte ihm das passende Personal, wie er stets betonte, weswegen er auf ein anderes System umstellen musste. Vorübergehend. Irgendwann soll der FC Bayern München durchaus im 4-3-3 auflaufen.

Dafür müssen dann aber noch mehr Plastellen besetzt werden. Nimmt man das aktuelle Personal, könnte sich folgende 4-3-3-Formation herausbilden (wobei vG’s eigen initierte Neuverpflichtungen Priorität besitzen):

– Robben ——– Gomez ——– Müller –
— Pranjic —- Ribery —- Schweinsteiger —
Braafheid – Badstuber – van Buyten – Lahm
—————– Rensing —————–

Nach aktueller Leistungen müsste Olic definitiv auch mit rein in die Elf. Irgendwo links, wahrscheinlich für den bisher extrem enttäuschenden Pranjic. Ohnehin sitzen vG’s Neue noch nicht. Auhc Braafheid spielt unter Wert. Bleibt unter FCB-Fans zu hoffen, dass nicht auch noch Robben enttäuscht. Schließlich gilt er als verletzungsanfällig. Aber falsches Thema.

Was auffällt: vG hat bewusst den linken Flügel gestärkt und den rechten gänzlich vernachlässigt. Denn gerade hier wäre ein Neuer wichtiger gewesen. Erst recht, wenn es um 4-3-3 geht… links herrscht mittlerweile in Robben, Pranjic, Ribery, Braafheid und Olic ein Überangebot. Da muss die rechte Flanke deutlich zurück stecken…

Vielleicht kann Robben auch nach rechts ausweichen, damit er und Olic im Dreiersturm wirbeln.

Rausfallen werden dafür andere namhafte Spieler, die das wohl eine ganze Saison nicht ohne murren mit sich machen lassen werden: Klose, Toni, Tymoshchuk,van Bommel und Demichelis. Konfliktpotenzial, das ja aber vielleicht noch verringert wird, um Kapital für neue Rechtsfüßer zu akquirieren.

Auf jeden Fall bleibt vG noch viel Arbeit, bis er ohne Magenschmerzen im 4-3-3 beginnen kann… doch zuerst gilt es einmal Robben zu integrieren und seine „reinen Neuverpflichtungen“ zu der Leistungsgrenze zu trimmen, wegen der er sie geholt hat.

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