Der Unsinn mit dem Transferfenster

Keine Ahnung, vielleicht ist das nur ein absolut subjektives Gefühl, dass keiner Realität entspricht. Vielleicht war es schon immer so, aber mir ist es bisher noch nie so bewusst gewesen. Vielleicht habe ich mittlerweile mehr einen Blick dafür. Aber möglicherweise habe ich auch recht und es war noch nie so auffällig, wie jetzt.

Kann es sein, dass in diesen Monaten – außerhalb der offiziellen Wechselphase – viel mehr spekuliert und verhandelt wird, als früher?

Es fühlt sich zumindest so an.

Früher war es ziemlich klar. Am 31. August schließt das Transferfenster. Wechsel danach waren in der Regel nicht mehr möglich. Maximal noch mit vereinslosen Spielern, was aber selten in Betracht gezogen wurde. Wer bis zum 31. August keinen Verein gefunden hatte, konnte sich quasi darauf einstellen einige Monate arbeitslos zu sein.

Wenn die Deadline abgelaufen war, blieben für mich die eigentlichen spannenden Themen im Fußball weg.
Ja, ich liebe Transfers. Die Sommerpause war für mich keine langweilige Zeit. In diesen Monaten habe ich den Kicker meist intensiver gelesen, als über den Rest des Jahres. Alltagsgeschichten waren toll, aber mehr auch nicht. Transfers waren spannend.

Eigentlich schien es für mich wie ein Gesetz.
Nun ist es anders.
Natürlich sind mittlerweile mehr Newsangebote (und Blogs) im Netz zu finden, die täglich ihre Rubriken füllen wollen. Ohne Zweifel wird dadurch mehr aufgewühlt, als im Printbereich möglich wäre. Sicherlich sind viele Gerüchte dabei, besonders wenn 4-4-2.com berichtet.

Aber es passiert was. Der Markt ist in Bewegung.
Wie heute der Wechsel von Skela gen Koblenz beweist. Tapalovic ist bei Lautern im Gespräch. Bei van der Vaart ist es ruhig geworden, aber bleibt es dabei? Zudem planen Teams schon jetzt ihre Wechsel für die Winterphase… oder gar den Sommer 2010. Skurril.

Mich freut’s.
Aber woran liegts?
Vielleicht an den schmalen Budgets der Klubs, die etliche Profis (notgedrungen) vor die Tür gesetzt haben im Sommer?
Wisst ihr’s?

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