Jesper jetzt, oder was?

Ich dachte, das Thema wäre durch. Nun kocht die Torhüterfrage beim 1. FC Köln doch nochmal hoch.
Mondragon hatte seinen Vertrag verlängert, damit schien die Geschichte gegessen.
Dank neuem Trainer wittert die Presse mal wieder Morgenluft, um alte Geschichten wieder aufzukochen.

Jesper Christiansen soll es dem FC angetan haben.
Der Torwart hütet seit vier Jahren den Kasten des FC Kopenhagen. In der Nationalmannschaft ist er die Nummer zwei hinter Thomas Sörensen von Stoke City. Wäre der Deal mit Morton Olsen über die Bühne gegangen, hätte ich die Diskussion vielleicht noch ein wenig verstanden, aber so riecht es doch glatt nach ner schönen Sommerpausen-Gerüchteküche-Story. Schließlich soll Köln vor Mondis Unterschrift mal an Christiansen gedacht haben, er schonmal in Wolfsburg (2002/2003) unter Vertrag stand und auf eine Zeit bei den Glasgow Rangers zurück blicken kann.

Zack, nu lasst mal gut sein und konzentriert euch auf die wesentliche Probleme des Tages: Die Suche nach den Außenspielern.
Aber da scheint Köln entweder gar nicht (nicht vorstellbar) oder so geheim (ziemlich ungewöhnlich) zu verhandeln, dass kaum etwas spruchreifes nach außen dringt, über das berichtet werden kann. Effzeh ist da schon weiter und wirft den Namen Evaldo in die Runde.

Der 27-jährige Brasilianer spielt seit 2003 in Portugal und seit letztem Sommer für Sporting Braga. Wie schon bei Marîtimo (wechselte als Teil der Verrechnungssumme für Pepe vom FC Porto) ist er Stammspieler. Im UEFA-Cup stand er unter anderem gegen den VfL Wolfsburg (2:3, Kicker-Note 4) auf dem Platz. Hinten links fühlt er sich am Wohlsten. Sein Marktwert liegt bei etwas über einer Million. Allerdings läuft sein Vertrag in Portugal aus, er wäre also ablösefrei zu haben. Ein solider Mann würde ich „aus der Ferne“ sagen.

Mich zwingen solche Torhüter-Nachrichten nur noch zum Gähnen.

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