(transfermarkt.de) Nach einem Jahr in seiner tschechischen Heimat wagt Michal Papadopulos den nächsten Versuch sich im Ausland durchzusetzen. Der Angreifer unterschrieb einen Vertrag beim niederländischen Erstligisten SC Heerenveen. Beim letztjährigen Tabellenfünften und Pokalfinalisten (4:5 n.E. gegen Twente) muss er sich einer überschaubaren Konkurrenz stellen. Neben Nationalspieler Bonaventure Kalou aus der Elfenbeinküste (ehemals Paris und Lens) zeigte sich nur Paulo Henrique (10 Saisontreffer) sehr treffsicher. Die Chance für Papadopoulos. Denn nach dem (fast sicheren) Abgang von Danijel Pranjić (16) zum FC Bayern München, fehlt ein Spieler der zweistellig knipsen kann. Dass der 24-jährige dazu in der Lage sein kann, unterstrich er zuletzt beim FK Mlada Boleslav, für die er 10 Mal traf.
Ansonsten blieb er diesen Torriecher jedoch eher schuldig. Mit 20 wechselte er von Banik Ostrava zu Bayer 04 Leverkusen. Nachdem er sich nicht sofort bei den Profis durchsetzen konnte, sollte er Spielpraxis bei den Amateuren sammeln. Doch irgendwie wollte es mit dem großen Durchbruch nicht klappen. Deshalb ging es im Winter 2008 weiter zu Energie Cottbus. Papadopoulos gehörte zwar zu einem festen Stamm, der reglmäßig spielte, ins Schwarze traf er in 14 Partien (sieben Mal ein- und sechs Mal ausgewechselt) nur zwei Mal. Selbst für Energie zu wenig, weswegen der Tscheche in seine Heimat zurück kehrte, wo er neues Selbstvertrauen sammeln konnte und nun in Heerenveen neu angreifen will.