Die Trainersuche zieht sich. Die Herren Meier & Co. haben sich anscheinend noch nicht endgültig festgelegt, wer die Nachfolge von Christoph Daum antreten soll. Einerseits verständlich, da die Last schon groß ist, die Erwartungshaltung sowieso und die Ziele weit oben gesteckt werden sollen. Da muss es schon passen mit dem richtigen Trainer.
Allerdings geht mittlerweile auch Zeit flöten.
Zeit, die vielleicht auch die aktuell favorisierten Herren Slomka und Soldo abschrecken könnte.
Zeit, die aber auch in der weiteren Kaderplanung fehlt.
Zum Beispiel beim Thema Nemanja Vucicevic.
Der Mittelfeldspieler hat noch immer kein neues Angebot vorliegen. Mittlerweile sollen andere Bundesligisten Interesse angemeldet haben. Meier will warten, bis der neue Trainer feststeht. Bis dahin könnte Vucicevic aber schon weg sein. Obwohl der neue Trainer den Spieler vielleicht gern in seinen Reihen gesehen hätte. Gerade nach den Auftritten zum Ende der Saison tendiere ich zur Verlängerung.
In Köln scheint man sich aber nicht so sicher.
Vielleicht ist man sich auch in Sachen Slomka und Soldo gar nicht so sicher, ob das wirklich passt.
Deshalb gebe ich nach Rudi Bommer eine zweite – wenn auch erneut eher halbseidene – Empfehlung ab: Marco Kurz
Was Bommer für Ishiaku war, ist Kurz für Vucicevic.
Unter ihm bestritt er in München seine beste Zeit. Für die Löwen gelangen ihm neun Saisontore, mitreißende Dribblings und Vorlagen, eher er in ein Loch fiel. Im Februar wurde Kurz bei 1860 entlassen und ist seitdem arbeitslos. Vielleicht kann er den Aufwärtstrend von Vucicevic weiter verstärken, damit der Dribbler doch noch zum Leistungsträger am Geißbockheim mutiert.
Ich würde mich freuen.
Und falls die Herren Slomka oder Soldo oder Mister X doch statt Bommer und Kurz an den Rhein kommen, die beiden Letztgenannten aber zu Gehaltseinbußen bereit wäre, könnte man sie ja glatt als Co-Trainer engagieren. Oder Halbtagskräfte. Oder Praktikanten.