Timo Hildebrand wird froh sein, das sinkende Schiff zwar rechtzeitig, wenn aus eigener sportlicher Sicht auch viel zu spät, verlassen zu haben.
Der spanische Erstligist FC Valencia schwimmt weiter in unsicherem Fahrwasser. Der Traditionsverein ist bis über beide Ohren verschuldet. Als einziger Ausweg bleibt wohl nur noch der Verkauf seines Spielermaterials. Das könnte im Sommer interessant werden. Auch für deutsche Vereine, die hier zumindest mitbieten können.
An die großen Nummer, wie Vicente, Joaquin, David Silva und David Villa wird wohl kein Bundesligist drankommen können.
Aber selbst ein Morientes könnte für den einen oder anderen Verein greifbar sein.
Genau wie Marchena, Albiol, Baraja oder Hugo Viana.
Das wären doch für etliche Mannschaften gute Verstärkungen.
Die Frage ist, ob das die Manager genauso sehen und wer im Zweifelsfall noch mitbietet.
Doch mit ein wenig Verhandlungsgeschick könnte dem einen oder anderen deutschen Erstligisten ein kleiner Coup gelingen.
Juan Manuel Mata ist aber wohl das größte Talent im Kader.
Erst 20 Jahre jung. Stürmer. Ausgebildet in der Jugendschmiede von Real Madrid. U-19 Europameister 2006. Aktueller U21-Nationalspieler (11 Spiele – 3 Tore).
Für Valencia ist Mata schon jetzt fast unersetzlich. 25 Spiele bestritt der Jungspund. Sechs Treffer gelangen bisher.
Ein Juwel, das „nur“ noch zu Ende geschliffen werden müsste.