Gestern, in der Halbzeit des Zweitligaspiels zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Kaiserslautern stand ich leicht abseits an einem der Stehtische. Trank meinen Kaffee und machte mir Notizen zu dem Eintrag, den ich bei Freitag.de hinterlassen wollte.
Da gesellte sich Bernd Heynemann zu mir an den Tisch. Begleitet von einem Bekannten, der ihn kurz danach fragte:
„Wie lange machste das denn noch mit dem Beobachten?“
Der ehemalige Bundesligaschiedsrichter antwortete trocken:
„Keine Ahnung. Mal sehen, wie lang sie mich machen lassen.“
Sprach’s und verschüttete meinen Kaffee, indem er ungünstig an das Tischbein kickte und damit das Konstrukt zum Wackeln brachte.
Er entschuldigte sich brav, gab mir seine Serviette und verschwand.
Middendorp, Hecking und Beiersdorfer, die in sicherer Entfernung drum herum standen bekamen von all dem nichts mit. Egal, schließlich war es nicht ihr Kaffee.