Nach dem 2:0-Erfolg bei Eintracht Frankfurt kann der 1. FC Köln auch weiterhin für die erste Bundesliga planen. Volker Finke muss einen neuen Trainer und neue Spieler finden. Natürlich möglichst preiswert.
KLASSENERHALT!
Endlich, Zeit zum Durchschnaufen. Zumindest für die Fans. Vor Volker Finke und seinem Team stehen nun arbeitsreiche Wochen. Die kommende Erstligasaison muss geplant werden. Viele Fragezeichen tauchen dabei noch auf.
Die wohl wichtigste Personalie dreht sich um den Trainerposten. Hier muss schnell eine Lösung hin, um etwaige Wünsche noch erfüllen zu können. Wobei ich die Meinung vertrete, dass ein Trainer die Vorstellungen des Vereins mittragen soll. Er muss sich einfügen und einfach passen. Eine klare Vereinsstruktur muss her. Inklusive einem einheitlichen Spielsystem für alle Mannschaften. Dazu passend müssen Spieler verpflichtet werden, damit nicht nach jedem Trainerwechsel große Fluktationen einsetzen.
Marco Pezzaiuoli wird als heißer Kandidat gehandelt. Sicher kein schlechter Mann. In der Jugend! Dort hat er sich bisher die besten Referenzen geschaffen. Ich bin unsicher, ob er sich im Profigeschäft durchsetzt. Zudem muss genau durchdacht werden, ob man nach Soldo erneut einen Versuch mit einem Anfänger eingeht.
Bei Thorsten Fink sehe ich es ähnlich. Ich will nicht unbedingt einen alten routinierten Trainer haben. Aber wenn es ein junger, unverbrauchter Mann sein soll, sollte er aus dem Dunstkreis des Vereins kommen. Wie Frank Schaefer einer war.
Seit heute hält sich das Gerücht Stale Solbakken. Der Norweger brächte durchaus Kompetenzen mit, wobei auch er in Deutschland ein Neuling wäre. Mit dem FC Kopenhagen ist er Meister geworden. Dass er nun am Geißbockheim anheuert, glaube ich eher nicht. Vor Wochen hat er dem Hamburger SV abgesagt, wo mit Frank Arnesen ein Freund von ihm angestellt ist. Wenn er dort absagt, warum sollte er dann nach Köln kommen? Zu einem Klub aus dem unteren Mitteleld. Erst recht, wenn zudem die Möglichkeit besteht, Nationaltrainer seines Landes zu werden.
Die Suche geht also weiter.
Auch auf dem Spielermarkt.
Hier besteht am meisten Bedarf auf der Rechtsverteidigerposition, im Sturm und auf der Sechs (wenn Finke Petit nicht doch noch zum Verbleib überredet). Auf der Zehn sehe ich im Gegensatz zu anderen Medien nicht den großen Bedarf. Podolski ist hier felsenfest gesetzt. Dahinter haben wir noch immer Yalcin, Matuschyk und Chihi, die die Rolle bekleiden können. Oder Jajalo, wenn wir ihn irgendwie halten könnten (dann wäre er meine Alternative Nummer eins!).
Im Angriff werden aktuell Nachwuchsleute gehandelt. Deni Alar ist das neuste Objekt der Begierde. Der österreichische U21-Nationalspieler soll bereits ein Angebot erhalten haben. 14 Mal hat er in der laufenden Saison getroffen. Das ist natürlich ein Pfund. Da er zudem noch entwicklungsfähig ist, ist er dementsprechend begehrt. Auch Freiburg und Gladbach sollen sich nach ihm erkundigt haben. Mindestens eine Million Euro soll er kosten. Billiger wäre Erik Huseklepp.
Im defensiven Mittelfeld ist Marco Höger aus dem Spiel. Er wird wohl nach Gelsenkirchen wechseln. Seitdem er in Köln im Gespräch war, habe ich ihnm bewusster verfolgt und bin mittlerweile doch extrem angetan. Ein guter Junge mit tollen Anlagen.
Für rechts hinten hat man noch gar nichts gehört. Mir fehlt auf die Schnelle auch niemand ein, der direkt passt. Ein Glücksgriff, wie Eichner wäre genial. Ist aber dementsprechend schwer zu finden. Bundesligaerfahrung wäre wünschenswert. Irgendwelche Vorschläge?
Für den Fall, dass Geromel oder Mohamad den EffZeh verlassen, wir mal direkt Maik Franz gehandelt oder aber Uwe Hünemeier in die Runde geworfen. Damit beschäftige ich mich aber (wohl) erst, wenn es wirklich soweit kommen sollte…